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Tolle Narretei für den guten Zweck

BRETZENHEIM – Tolle Narretei für den guten Zweck präsentierte der CKV „Die Uffstumber“ jetzt bei der gelungenen Benefizsitzung in der TSG-Halle. „Wir feiern Fastnacht einfach anners“, sagte der gut gelaunte Sitzungspräsident Michael Hohenadel und verkündete, dass der Reinerlös in diesem Jahr an den Verein für tumor- und leukämiekranke Kinder gespendet wird. Dafür gab es viel Beifall des Publikums in der gut gefüllten TSG-Halle.
Erster Redner in der Bütt war „Gardist“ Marcus Schwalbach, der den Ökologischen Carneval-Club Wiesbaden (ÖCCW) besucht hat: „was für ein Haufen von humorlosen Waldorfschülern!“ Sein Fazit: „Montags Schaffen in Meenz ist immer noch besser als freitags Fastnacht in Wiesbaden!“ Uiuiuiuiui. Urkomisch waren auch die beiden schön lispelnden „spanischen Wandersänger“ Frank Brunswig und Thomas Becker, die Klimaflüchtlinge vor dem Wetterphänomen „Zuwarmi“ sind. Nach eigenen Angaben sind sie mit Erfolg unterwegs, denn sie haben schon „vor und hinter sehr großen Hallen gespielt“. Einer ihrer Hits: „Es sprach der Matadore zu dem Stiere: Ich filetiere viele Tiere!“ Auf solche Ideen muss man erst mal kommen! Horst Radelli schlüpfte in seine Paraderolle als „Willi Windhund“, während Ulli Sersch als „e Meenzern“ von ihrem Betriebsausflug berichtete.

Mächtig Stimmung machte Sänger Oliver Mager, der seinen neuen Hit „Schoppe‘!“ dabei hatte. Dazu spielte der aus dem Publikum auf die Bühne geholte Vereinsringsvorsitzende Manfred Lippold eine tolle Luftgitarre und zeigte vollen Körpereinsatz. Natürlich durfte auch Oliver Magers Hymne „Fassenacht in Meenz“ nicht fehlen. Die schöne Schunkelhymne „Alles dreht sich, wie das Meenzer Rad sich dreht“ präsentierte der CKV-Aktive Andreas Kranke. Dafür ließ Sitzungspräsident Hohenadel eine Rakete steigen. Als „kleiner Narr“ war Jean Dörhöfer dabei und zum Mitschunkeln lud Helmut Geibel ein, während Thorsten Ranzenberger bekannte: „Ich wär‘ so gern en Schwellkoppträscher!“
Eine große Stärke des CKV ist die Vielzahl an eigenen Ballettgruppen, die überwiegend von Miriam Lautz trainiert werden. Das CKB-Ballett wirbelte als „Frösche“ über die Bühne, und die CKV-Dancing-Queens waren „Zu Besuch im Narrenhimmel“. Eine sehr schöne Idee hatten die CKV-Dance-Girls, die zum Technohit „I like to move it“ ein getanztes Schachspiel auf die Bühne zauberten und nicht nur tänzerisch, sondern auch optisch begeisterten. Dass auch die ganz Kleinen schon einiges drauf haben, zeigte die jüngste Gruppe der „Tanzperlen“ als tanzende Zuckerwatte zu „Boogie Wonderland“. Mit dem Finale von Helmut Geibel und Christian Issel endete die gelungene Benefizsitzung.