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Wechsel der Kita-Kinder absehbar

DRAIS – „Keine Antwort erhalten seitens der Verwaltung“ hörte man am Abend der Sitzung des Draiser Ortsbeirates relativ of, wie bei den Straßenschäden in der Ober-Olmer-Straße oder bei unbeleuchteten Bushaltestelle Daniel-Brendel-Straße.

Der vom Ortsbeirat gewünschte Ausbau der Carsharing-Stellplätze in Drais wird in Mainz hauptsächlich von einem privaten Unternehmen namens „book and drive“ betrieben. Hierzu stand die Antwort ebenfalls noch aus.

Hauptthema der Sitzung war die Organisation der beiden kommunalen Kitas, die sich derzeit zu zwei eigenständigen Kindertagesstätten entwickeln, von der Bestands-Kita und der Interimskita, verbunden mit einer Aufteilung der Kinder. Nur die Bestands-Kita nimmt Kinder ab zwei Jahren auf.

Dazu der Vorsitzende der FDP-Fraktion, Jürgen Witt: „Dazu kann man nur den Kopf schütteln. Einige Eltern sind ja auch inzwischen zerstritten, es ging ja nicht voran. Die ganze Diskussion war angeheizt.“ Die Eltern kritisieren nicht nur die Ausstattung der Container-Kita in Drais, sondern auch die Personallage. Der Elternausschusstermin wird verschoben, da der Wechsel erst am 25. November endgültig erfolgen wird.

Im von Reinhold Petermann entworfene Lerchenbub-Brunnen soll bald wieder Wasser fließen. Foto: Claudia Röhrich

Themenwechsel: Ein Kreuzungsbereich in der Carl-Zuckmayer-Straße soll mit einer LED-Beleuchtung ausgeleuchtet werden. Thema ÖPNV-Anbindung: Nicht alle eingebrachten Wünsche vom Draiser Bürgern und den Ortsbeiratsmitgliedern konnten in den kommenden Busfahrplan eingebracht werden. Als eine riesen Verschlechterung empfanden es Dr. Matthias Dietz-Lenssen (SPD), dass die Linie 55, die zwar auf der gleichen Wegführung wie die 54 durch den Ort unterwegs sein wird, dies aber nur zu den Hauptzeiten und nur an den fünf Arbeitstagen.

So liegt die neue Taktung größten teils in den Randstunden bei 30 Minuten und nicht mehr bei den gewohnten 20 Minuten. Auch sind die Draiser frühzeitiger auf den Nachtbus 93 angewiesen, da die Taglinien gegen 23 Uhr ihre Dienste einstellen. Im ausgetrockneten Dorfbrunnen soll nach Baumaßnahmen in der nächsten Saison endlich Wasser fließen.

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Seit Februar 2015 bin ich als freie Journalistin bei Journal LOKAL - die lokale Zeitung tätig. Zuvor arbeitete ich nach meinem Informatikstudium viele Jahre als IT-Koordinatorin. Seit zwei Jahren bin ich als freie Journalistin im Deutschen Fachjournalistenverband (DFJV) akkreditiert. Die in vielerlei Hinsicht anspruchsvollen oder originellen lokalen Veranstaltungen motivieren mich bei Recherche und Verfassen meiner Artikel.