DIENHEIM – Die Kerb in Dienheim hat einen guten Eindruck hinterlassen. Ein positives Fazit zog jedenfalls Ortsbürgermeister Thorsten Wüstenhaus danach. „Es war eine rundum gelungene Kerb“, setzte der neue Ortschef ein Ausrufezeichen hinter die mehrtägige Fröhlichkeit in der Ortsmitte: Die Erste, die er im Amt erlebte. Für den Erfolg sorgten unter anderem die Highlights mit einem DJ am Eröffnungsabend und die Auftritte der Jazztanzgruppe, die den Ortsnamen in der Region nicht zur Fasnacht bekannt macht. Sie erfreuten das Publikum genauso stark, wie beispielsweise der Zauberer alle Kinder und der Musikverein Rheingold die Erwachsenen. Für positive Stimmung sorgte am zweiten Abend zudem die Liveband „Sounds“.
Das Wetter? Meistens stimmte es. „An den ersten beiden Tagen hatten wir sehr viel Glück damit“, berichtet Wüstenhaus. Zwar fiel beispielsweise der ökumenische Gottesdienst nicht ins Wasser, dafür die Hüpfburg. Als aber der Regen kam, befreite prompt das Bauhof-Team zusammen mit den Eltern die aufblasbare Gummifläche vom Wasser. Das Feiern hatte man sich in Dienheim kaum vom Petrus nicht vermiesen lassen.
Das knapp zehnköpfige Orga-Team um die beiden Winzer, Hubertus Duttenhöfer und Kim Rech, konnte zufrieden sein. Zumal auch die Reservierungen für das Leberknödelessen zum Abschluss augenblicklich vergriffen waren. Das Essen schmeckt wohl, wenn wie in Dienheim, die Falkenberg Musikanten dazu aufspielen.
Das gesellschaftlich-kulturelle Leben in Dienheim geht nun munter weiter. In den verbleibenden Monaten werde noch Einiges los sein, kündigte Wüstenhaus an. Am 15. September laden beispielsweise die „Kids of Harmonie“ – der Jugendchor des gleichnamigen Gesangvereins aus Dienheim – zum Kindermusical „Till Eulenspiegel“ ein. Los geht es im Glöcknerhaus neben der katholischen Pfarrkirche um 16 Uhr, der Einlass ist eine Stunde vorher. „Aus den bekannten Überlieferungen von Till Eulenspiegel schuf Autor Ralf Israel dieses Kindermusical“, heißt es in der Ankündigung.
„Natürlich kommt das Oktoberfest, das die Dienheimer Jazztanzgruppe auf die Beine stellt. Wie immer: groß und mit Live-Musik und allem, was dazu gehört.“ Eigentlich soll das Bier in der Turnhalle fließen, doch „wir haben dort ein Feuer gehabt, deswegen müssen wir noch schauen, wie das alles klappt“, so der Ortsbürgermeister. Nicht zu vergessen ist auch der Umzug zu Sankt Martin und der Weihnachtsmarkt am 1. Dezember. In den Winterschlaf fällt Dienheim keineswegs.
