MAINZ – Die jüngste Umfrage des Stadtentwässerungsbetriebs Düsseldorf zum Thema Abwassergebühren zeigt, dass die Mainzer Abgaben nach wie vor zu den günstigsten in ganz Deutschland gehören.
„Platz drei, was das Schmutzwasser angeht. Und Platz fünf beim Niederschlagswasser“, erläutert Jeanette Wetterling, Vorstandsvorsitzende des Wirtschaftsbetriebs Mainz. „Beim Schmutzwasser sind wir im vergangenen Jahr vom vierten auf den dritten Platz geklettert und konnten jetzt den Podestplatz verteidigen.“
Insgesamt 64 Städte und Gemeinden wurden abgefragt, quer durch die Republik, von Aachen über Hamburg und München bis Wuppertal. „Das macht die doppelte Top-Ten-Platzierung besonders wertvoll und zeigt, dass im Wirtschaftsbetrieb, der für die gesamte Mainzer Stadtentwässerung verantwortlich ist, äußerst gewissenhaft und verantwortungsbewusst gehaushaltet wird.“
Dass das im Umkehrschluss nicht automatisch bedeutet, es wird am falschen Ende gespart, zeigt die Liste der Investitionen, die das Unternehmen in dem Bereich getätigt hat. Wurde in den vergangenen Jahren viel in den Ausbau und die Modernisierung des bestehenden Abwassernetzes investiert, blickt man mit dem Bau der Klärschlammverbrennungsanlage in die Zukunft. „Das schrittweise Verbot der bodenbezogenen Verwertung von Klärschlamm durch die Bundesregierung zwingt die Kommunen umzudenken. Mit der CO2-neutralen und energieeffizienten Klärschlammverbrennungsanlage in Mainz übernehmen wir eine Vorreiterrolle“, so Jeanette Wetterling abschließend.