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Manfred Lippold und Florian Kärger in der Stichwahl Ortsvorsteherwahl >>>Christdemokrat tritt gegen Grünen an

Manfred Lippold (links im Bild, CDU) möchte neuer Bretzenheimer Ortsvorsteher werden. Florian Kärger kandidiert für die Grünen als Bretzenheimer Ortsvorsteher. Fotos: Oliver Gehrig

BRETZENHEIM – Nach dem freiwilligen Ausscheiden der langjährigen Ortsvorsteherin Claudia Siebner (CDU), die nach zehn Jahren Amtszeit im Ortsbeirat ins zweite Glied rückt, gibt es einen neuen Ortsvorsteher in Bretzenheim. In die Stichwahl am 23. Juni gehen Manfred Lippold (CDU) mit 36 Prozent der Stimmen und Florian Kärger (Grüne), der 31,1 Prozent erreichte. Auf Platz drei landete Brigitte Erzgräber (SPD) mit 13,5 Prozent vor Dr. Peter Schenk (ÖDP) mit 6 Prozent, Felix Ehlert mit 5,1 Prozent und Uwe Marschalek (FDP) mit 3,6 Prozent. Die Wahlbeteiligung der Ortsvorsteherwahl lag in Bretzenheim bei 70,1 Prozent.

„Wir müssen alle Wählerinnen und Wähler für die Stichwahl mobilisieren“, sagte Manfred Lippold nach der ersten Wahl. Dabei will er auch diejenigen ins Boot nehmen, die bei der Ortsvorsteherwahl für Parteien gewählt haben, die jetzt draußen sind. Er hofft auf Wahlempfehlungen der FDP und der Freien Wähler. Manfred Lippold ist Stadtratsmitglied und als Vereinsringsvorsitzender Hauptorganisator des Brezelfestes und des Adventsmarktes. Darüber hinaus hat er sich als TSG-Legende mit dem Programm „Kinner vun de Gass“ verdient gemacht.

Florian Kärger hatte vor der ersten Wahl unter sieben Kandidaten bereits die Stichwahl im Visier. „Wir hatten ein Superteam und einen Mega-Wahlkampf“, lobt er. Der Grüne möchte sich für die Ortskerngestaltung, einen zweiten Grüngürtel und mehr Mobilität einsetzen. Wichtig ist ihm auch eine hohe Wahlbeteiligung im Sinne der Demokratie. Darüber hinaus setzt er im Ortsbeirat auf die Zusammenarbeit aller Parteien. „Wir sind alle Bretzenheimer.“

Bei der Ortsbeiratswahl in Bretzenheim liegen die CDU mit 31,3 Prozent der Stimmen und die Grünen mit 30,9 Prozent gleichauf. Beide haben je vier Sitze im Ortsbeirat. Einen Sitz verloren hat die SPD (15,2 Prozent), die nur noch auf zwei Sitze kommt. Je einen Sitz haben die ÖDP sowie erstmals die Linken und die Freien Wähler. Die FDP erreichte nur den siebten Platz und fällt mit 4,3 Prozent ohne Sitz aus dem Ortsbeirat heraus. Die Wahlbeteiligung lag bei 70,1 Prozent.

Oliver Gehrig