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Onlinebanking und digitale Welt für Silver-Surfer  Experten gaben Tipps bei der AWO Laubenheim  

Das Interesse am Thema Onlinebanking und Umgang mit digitalen Medien war groß.   Referenten waren (von links) Rita Markgraf, Gerhard Adloff, Kacper Ceglarski und Isabell Stohn. Foto: kga 

LAUBENHEIM – Mehr als 20 Interessierte hatten sich auf Einladung der Seniorensicherheitsberaterin und Digitalbotschafterin Rita Markgraf in den Räumen der AWO Laubenheim eingefunden, um etwas über Reize und Tücken des Onlinebankings zu erfahren. Tatsächlich wurde der Nachmittag zu einem regen Austausch der Zuhörer und der von der Sparkasse Rheinhessen anwesenden Referenten, Betriebsdirektor Gerhard Adloff und sein Kollege Kacper Ceglarski. Während diese speziell auf das Banking von daheim eingingen und direkt betonten, dass die meisten Bankgeschäfte auch per Telefonat erledigt werden können und nicht zwingend auf den Computer zurückgegriffen werden muss, berichtete Digitalbotschafterin Isabell Stohn, wie sie und ihre 700 Kollegen in Rheinland-Pfalz Menschen unter die Arme greifen, die sich in Sachen Internet, Computer und digitale Technik überhaupt nicht auskennen.

„Heute noch ohne digitale Kenntnisse zurechtzukommen ist kaum noch möglich“, erklärte Markgraf. Die geladenen Experten sollten deshalb für die Generation „Silver Surfer“ etwas Licht ins Dunkel bringen. Die Zielgruppe seien 65-Jährige und Ältere, aber natürlich dürften auch Jüngere bei den Digitalbotschaftern um Rat nachfragen, wenn sie mit den neuen Medien nicht zurechtkommen, erklärte Stohn. Die Digitalbotschafter bieten nicht nur Sprechstunden an, es gebe auch offene Treffen und auch Hausbesuche seien möglich. „Oft geht es um grundlegende Fragen der Bedienung und wie man sich im Bereich sozialer Medien und Emails zu verhalten hat. Auch um Fragen etwa zu den digitalen Patientenakten oder dem 49-Euro-Ticket der Bahn, das nur digital genutzt werden könne, geht es oft, wenn Hilfesuchende die „DiBos“ kontaktieren, deren Telefonnummern in Flyern oder eben auch im Internet auf den Kontaktseiten zu finden sind.

Mit einer Präsentation erklärten Adloff und Ceglarski die „Bankgeschäfte von daheim oder unterwegs“. Die Rede war von pushTans, Kontowecker, Bargeldtaxi, IBAN und paydirekt. Die Zuhörer hakten immer wieder nach, erzählten von eigenen Erfahrungen. Telefonisch sei sehr viel zu erreichen, von der Überweisung und der Änderung eines Dauerauftrags bis zu Geldabhebungen sei nahezu alles möglich.  Gesichert sei alles durch „Legitimation“, immer würden zwei zufällig von der Bank ausgewählte Faktoren abgefragt, ehe telefonisch eingehende Aufträge tatsächlich auch von der Bank durchgeführt werden, so Ceglarski. Auch beim Onlinebanking würden Sicherheitsfragen gestellt, ehe man als Kunde an sein Konto kann, um Buchungen oder Änderungen vorzunehmen. Sehr viele Informationen an einem Nachmittag, die nun erst einmal im Kopf sortiert werden müssen.

kga