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Ralf Kehrein bleibt Weisenauer Ortsvorsteher Kommunalwahl >>>In Laubenheim gehen Norbert Riffel und Ina Neuhäuser in die Stichwahl

Ortsvorsteher Ralf Kehrein jubelte mit seinem Team über das gute Ergebnis. Foto: Gregor Starosczyk-Gerlach

WEISENAU/LAUBENHEIM – Riesenjubel bei der Weisenauer SPD: Der langjährige Ortsvorsteher Ralf Kehrein geht in seine vierte Amtszeit und erzielte das beste Ergebnis aller Kandidaten in den 15 Stadtteilen: Er holte 64,3 Prozent der Stimmen. Damit deklassierte der Sozialdemokrat seine Mitkonkurrenten Lukas Augustin (CDU, 20,4 Prozent), Herbert Egner (FDP, 8,1 Prozent) und Michael Strauch (AfD, 7.2 Prozent). Die Wahlbeteiligung lag in Weisenau bei 58,8 Prozent.

Norbert Riffel möchte Laubenheimer Ortsvorsteher werden. Foto: Oliver Gehrig

„Das ist ein großer Vertrauensbeweis und eine riesige Verantwortung, die ich verspüre“, sagte Ralf Kehrein nach seiner Wiederwahl. „Ich nehme das Ergebnis mit großer Demut an.“ Er will weiter den Kurs fahren, alle Kräfte zu bündeln. Angesichts des möglichen Einzugs der AfD erwartet Kehrein eine schwierige Konstellation im Ortsbeirat. „Es wird eine Mega-Aufgabe. Da gilt es, dicke Bretter zu bohren.“ Einige der Ziele sind die Schaffung von mehr Betreuungsplätzen und der Neubau der Grundschule.

Bei der Ortsbeiratswahl in Weisenau siegt die SPD mit 33,4 Prozent und vier Sitzen, gefolgt von CDU (21,9 Prozent) und Grünen (21,8 Prozent) mit je drei Sitzen. Je einen Sitz haben ÖDP, AfD und FDP. Die Wahlbeteiligung lag bei 58,7 Prozent.
Ina Neuhäuser tritt als Ortsvorsteherkandidatin für die SPD an. Foto: SPD Laubenheim

In Laubenheim gibt es nach dem Abschied des langjährigen Ortsvorstehers Gerhard Strotkötter (SPD) am 23. Juni eine Stichwahl zwischen Norbert Riffel (CDU, 39,6 Prozent) und Ina Neuhäuser (SPD, 26.4 Prozent). Auf den weiteren Plätzen landeten Susanne Glahn (FDP, 16 Prozent), Ulrich Frings (ÖDP, 12,7 Prozent) und Jürgen Wiedenhöfer (AfD, 5,3 Prozent).

Die Wahlbeteiligung lag bei 67,7 Prozent. „Ich hatte gehofft, dass wir direkt durchgehen, aber ich bin zuversichtlich, dass wir uns durchsetzen“, sagte Norbert Riffel im Namen der CDU. Dann gelte es, mit Diplomatie und Geschick Laubenheimer Themen im Stadtrat zu platzieren. Wichtigste Themen seien die Umsetzung der Neuen Mitte und der geplante Neubau der Grundschule. Ina Neuhäuser möchte sich als gebürtige Laubenheimerin als Ortsvorsteherin für ihren Heimatort einsetzen. Ehrenamtlich in vielen Vereinen tätig, möchte sie diese stärken und hat darüber hinaus die Projekte Riedsporthalle, Neue Mitte, Kindergärten und Grundschule im Visier.

Klarer Sieger bei der Ortsbeiratswahl in Laubenheim ist die CDU mit 36,7 Prozent und fünf Sitzen. Die SPD (23 Prozent) fällt deutlich auf drei Sitze, die Grünen (16,8 Prozent) haben zwei Sitze. Je einen Sitz haben FDP, ÖDP und AfD. Die Wahlbeteiligung lag bei 67,7 Prozent.

Oliver Gehrig