GONSENHEIM – Traditionell zum ersten Adventswochenende wurde der 26. Gonsenheimer Adventsmarkt eröffnet. Hauptorganisatorin Kristina Darmstadt freute sich über zahlreiche tatkräftige Helfer, ohne deren Unterstützung dieser Organisationsmarathon nicht machbar wäre. Unter anderem steht ihr Vorgänger Joachim Mayer weiterhin mit Rat und Tat zur Seite. Ein großes Dankeschön ging auch an die Volksbank Darmstadt-Mainz, die den Adventsmarkt und die Weihnachtsbaumbeleuchtung in der Pfarrer-Grimm-Anlage für die gesamte Adventszeit mit jährlich 4000 Euro unterstützt. Ein weiterer Dank ging an Firma Elektro Fiebig für die fachmännische, kostenfreie Installation der Beleuchtung in jedem Jahr.
„Seid Ihr schon alle in Weihnachtsstimmung?“, fragte Ortsvorsteher Josef Aron in seiner Begrüßung die anwesenden Kinder. Nach der Zustimmung der Kleinen bejahte Aron seine eigene Frage ebenfalls, indem er den Jüngsten seine Weihnachtssocken zeigte. Die musikalische Umrahmung übernahm traditionell der Chor der Freien Martinus-Schule Gonsenheim. Die Lieder klangen feierlich aus den Kehlen der Kinder über das Weihnachtsgelände.
„Hoho, wer kommt denn da von hinten?“ Der Nikolaus alias Stefan Süssenberger und Knecht Ruprecht (Ellen Süssenberger) kamen aus der Ferne, um nicht nur die kleinen Sängerinnen und Sänger, sondern auch alle andere anwesenden Kinder zu beschenken, nachdem einige stolz ihre gelernten Gedichte präsentiert hatten.
Bei den 42 Ständen des Adventsmarktes war für jeden etwas dabei, denn es gab nahezu alles, was das Herz begehrte. Tanja Lenz (LenzigARTig) stellt mit viel Enthusiasmus seit einigen Jahren wunderschöne Kieselsteinbilder her. Auch Adventskränze und Adventsgestecke aus Naturmaterialien vom heimischen Garten sind hier zu finden.
Die Hobby-Imker Daniel Krudewig und Jens Lübbert unterhalten knapp 40 Völker im Gonsenheimer Wald und im Gonsbachtal. „Gonsenheimer Honig“ und Kerzen aus Bienenwachs sind die Endprodukte, die sie zusammen mit ihren fleißigen Bienen produzieren.
Da das Häkeln von Mützen und Schals Beatrix Hafner eines Tages zu eintönig wurde, entschied sie sich, sich größeren Herausforderungen zu stellen, indem sie versuchte, Türkränze, Puppen und Kuscheltiere zu häkeln. Wie groß der Erfolg nach kurzer Zeit ist, konnte man an ihrem Stand sehen, bewundern und kaufen. Weiterhin gab es eine breite Palette an Angeboten. Die Grundschule Am Gleisberg bot frische Waffeln an. Plätzchen, Kinderpunsch und sogar Stockbrot, das man selbst an der Feuerstelle backen konnte, gab es vom Kindergarten St. Stephan und Crêpes konnte man bei der Kindergruppe Hexenkessel erwerben. Stofftaschen, Kissen, allerlei floristische Dekorationen entsprechend der Jahreszeit, Gemüsesuppe mit und ohne Wurst, es blieben einfach keine Wünsche offen. Hobbykünstler, Fördervereine, Schulen, Kindergärten und Kirchen bewiesen allerlei Kreativität. Sich selbst und Freunden eine Freude machen und gleichzeitig Gutes tun, diese Möglichkeit gab es mit Weihnachtskarten von Unicef.
Elke Fauck