Start Allgemein Können Handwerks-Aufträge storniert werden? Angst vor Ansteckung

Können Handwerks-Aufträge storniert werden? Angst vor Ansteckung

txn. Regelmäßige Wartung zahlt sich aus: Eigenheimbesitzer müssen sich in der Corona-Virus auf eine funktionierende Haustechnik verlassen können. Aus diesem Grund sollten anstehende Wartungen durchgeführt werden. Das gilt auch für größere Maßnahmen wie den Austausch des Heizsystems. Da die Fachhandwerker klare Vorgaben zur Infektionsvermeidung haben, ist eine Verschiebung der Maßnahmen nicht notwendig, solange für die Hausbewohner keine Quarantäne angeordnet wurde. Fotos: ZVSHK/txn

txn. Die Auftragsbücher im Handwerk sind gut gefüllt, viele Eigenheimbesitzer haben den Austausch der Heizungsanlage oder den Badumbau schon vor Monaten in Auftrag gegeben. Unter dem Eindruck der Corona-Krise denkt nun so mancher Hausbesitzer darüber nach, den Auftrag zu stornieren. Wie ist die Rechtslage? Einen Kündigungsgrund „Angst vor Ansteckung“ gibt es nicht. Und so lange alle Hausbewohner gesund sind, können die Arbeiten in der Regel problemlos durchgeführt werden. Hierzu Frank Ebisch, Sprecher des Zentralverbandes Sanitär Heizung Klima (ZVSHK): „Die Fachbetriebe halten sich schon im eigenen Interesse an die Schutzmaßnahmen zur Verhinderung von Ansteckungen. Das Risiko ist deswegen gering“. Eigenheimbesitzer, die dennoch Angst vor Ansteckung haben, können mit dem Fachbetrieb über eine mögliche Verschiebung der Arbeiten sprechen. Hierbei wird dann auch geklärt, ob dadurch zusätzliche Kosten entstehen, beispielsweise weil der Fachhandwerker bereits in Vorleistung gegangen ist und teure Bauteile bestellt hat. Weitere Informationen und Kontaktadressen unter www.wasserwaermeluft.de