Mit der Erneuerung des Nichtschwimmerbeckens wurde die Sanierung der Rheinhessenbades in Nieder-Olm abgeschlossen

VG-Nieder-Olm – Der letzte Abschnitt der Sanierung des Rheinhessenbades in Nieder-Olm konnte mit der Erneuerung des Nichtschwimmerbeckens erfolgreich abgeschlossen werden. Grund genug für hohen Besuch. Roger Lewentz, Innen- und Sportminister des Landes Rheinland-Pfalz, stattete dem Freibad einen Besuch ab und gratulierte dem Bürgermeister der Verbandsgemeinde, Ralph Spiegler, zu diesem außergewöhnlich schönen Bad mit einer sehr gepflegten Anlage. „Das Bad ist ein Aushängeschild für die gesamte Region und ein großer Gewinn für die Bürger“, zeigte sich der Minister sehr angetan.

Dass es aber dazu kam, war vor knapp 20 Jahren keine Selbstverständlichkeit, berichtete Spiegler. 1999 hätte man vor der Frage gestanden, das längst in die Jahre gekommene Schwimmbad zu schließen oder komplett zu sanieren, was in Anbetracht der bevorstehenden Kosten eine große Herausforderung gewesen sei. Glücklicherweise habe man sich trotz der 12,5 Millionen Mark, die die Verbandsgemeinde damals ganz alleine gestemmt habe, für die Erhaltung des Bades und Umgestaltung zum Familienbad entschieden.

„In den vergangenen Jahren haben wir das Schwimmerbecken und das Sprungbecken mit Edelstahlwannen und der dafür nötigen Technik ausgestattet sowie die Planschbeckenanlage komplett erneuert. Jetzt wurde im letzten Sanierungsabschnitt das Nichtschwimmerbecken ebenfalls mit einer Edelstahlwanne versehen“, erläuterte Spiegler die notwendigen Maßnahmen und lobte den Baudezernenten Erwin Malkmus für die erneut perfekte Einhaltung des Zeit- und Finanzplanes. „Insgesamt schlagen für den letzten Abschnitt rund 1,4 Millionen Euro zu Buche“, informierte der Bürgermeister und bedankte sich bei Minister Lewentz für die Förderung des Landes, das sich mit gut 200 000 Euro an der Baumaßnahme beteiligt hat.

Badegäste und Wasserratten können nun ein 50 Meter langes Schwimmerbecken, ein Sprungbecken mit einem Fünf-Meter-Turm, ein Nichtschwimmerbecken mit breiter Rutsche und Sprudelpilz sowie eine Planschbeckenanlage für Kleinkinder nutzen. Ab sofort heißt es also wieder: „Hinein in die Fluten“.

Auf einen schönen Sommer!