Start Umwelt Oppenheim aktiv gegen Starkregen Bürgerbeteiligung bei der Erstellung des Schutzkonzeptes

Oppenheim aktiv gegen Starkregen Bürgerbeteiligung bei der Erstellung des Schutzkonzeptes

Die Stadt Oppenheim will mit einem Konzept auf Starkregenereignisse gewappnet sein (Symbolfoto). Foto: Freiwillige Feuerwehr Oppenheim

OPPENHEIM – Um Schäden durch Starkregenereignisse vorzubeugen, lädt Stadtbürgermeisterin Silke Rautenberg (AL) alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zu einer Begehung kritischer Ortslagen in Oppenheim ein. Am Donnerstag, den 16. Mai, wird der Bereich der Neustadt begangen. Der Abschnitt der Altstadt wurde bereits in Augenschein genommen.

Wie die Stadt mitteilt, dienen die Vor-Ort-Termine der Bestandsaufnahme und sind eine Grundlage für die Erstellung eines Starkregenschutzkonzeptes. Dies sei Oppenheimer Stadtrat bereits auf den Weg gebracht. „In diesem Zusammenhang sind wir auch sehr an Fotos oder Filmmaterial zu Starkregenereignissen interessiert und freuen uns über entsprechende Zusendungen aus der Bürgerschaft“, so Rautenberg. Zu den betrachteten Straßen gehören unter anderem die Krämerstraße, die Dalbergerstraße und die Pfaugasse.

Mit der Konzepterstellung wurde das Büro Pecher aus Mainz beauftragt. Die Ergebnisse mit Handlungsempfehlungen sollen Ende 2025 vorliegen. Wie die Stadt erinnert, habe zuletzt ein Starkregenereignis in Oppenheim, das sich in der Nacht vom 16. auf den 17. August 2023 ereignete, zahlreiche Haushalte betroffen. Auch am Oppenheimer Rathaus und am Feldweg hinter der Landskronhalle bis zum Turnacker habe der starke Niederschlag „erhebliche Schäden verursacht. Die Stadt teilte ebenfalls mit, dass die Sanierungsarbeiten am Rathaus im Mai abgeschlossen sein werden. „Der Feldweg wird Anfang April instandgesetzt.“

Darüber hinaus habe die Stadt eine Elementarschadenversicherung für ihre Liegenschaften beschlossen. „Der Starkregen wartet nicht auf uns“, appelliert Stadtbürgermeisterin daher auch an die Bürgerinnen und Bürger, selbst Vorsorge zu treffen. Das Land Rheinland-Pfalz hat auf der Internetseite RLP-UMWELT Gefahrenkarten veröffentlicht, die öffentlich einsehbar sind. Die Begehung in der Neustadt am 16. Mai beginnt um 14 Uhr, Treffpunkt ist die Festwiese.

red