Start Gesellschaft Sportbad wird zum Familienbad

Sportbad wird zum Familienbad

MAINZ – Die Besucherresonanz im Sportbad und im Freibad am Taubertsberg ist außergewöhnlich gut, die bauliche Situation außergewöhnlich anspruchsvoll: So lassen sich die ersten zehn Monate zusammenfassen, in denen die Mainzer Stadtwerke und deren Tochter Mainzer Stadtbad GmbH das Schwimmbad in Eigenregie betrieben haben.
Der Stadtwerke-Vorstandsvorsitzende Daniel Gahr sowie Stadtbad-Geschäftsführerin Kerstin Stumpf zogen jetzt Bilanz. „Aufgrund der besonders schlechten technischen Ausgangssituation waren und sind im Betrieb jedoch täglich neue Herausforderungen zu stemmen“, erläutert Kerstin Stumpf. Das betrifft aktuell den Sprungturm, der aus Sicherheitsgründen derzeit außer Betrieb ist, aber im November wiedereröffnet werden soll. Sanierungsbedarf gibt es aber auch bei den Duschen. „Das sind Arbeiten, die teilweise aktuell nicht gemacht werden können, da sie größere Sanierungsarbeiten erfordern und wir dann das Bad länger schließen müssten.“
Trotzdem haben die Mainzer das Taubertsbergbad in Rekordzeit wiederentdeckt und nehmen die neuen Angebote wie Familientage oder 50-plus-Angebote sehr gut an. Bis Ende Oktober kamen in das Sportbad knapp 120000 Besucher, davon mehr als 28 000 aus Schulen und Vereinen. 93 000 Besucher weist auch das Freibad auf. Zum Vergleich: In den Vorjahren waren 39 000 bis 76 000 Gäste im Freibad. Sehr positiv fiel auch die Resonanz auf die regelmäßigen Konzerte im Freibad in Zusammenarbeit mit dem Frankfurter Hof aus.

Die Stadtwerke haben die ursprünglich geplante 1:1-Erneuerung von Sportbad, Erlebnisbad und Sauna auf den Prüfstand gestellt. Aus heutiger Sicht erscheint es daher sinnvoller, das bisher dreigliedrige Konzept abzuwandeln und künftig nur noch auf zwei statt wie bisher auf drei Funktionsbereiche zu setzen: ein kombiniertes Sport- und Familienbad auf der einen Seite sowie einen großzügigeren Sauna- und Wellnessbereich auf der anderen Seite.

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