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Der Ortskern wird immer schöner

BRETZENHEIM – Der Bretzenheimer Ortskern wird immer schöner. Zehn neue Fahrradständer sind fertig gestellt, dazu auch vier Poller in der Bahnstraße. „Es sieht deutlich besser aus“, sagt Ortsvorsteherin Claudia Siebner (CDU) im Sommergespräch mit der Lokalen Zeitung. Die Bemalung übernimmt ehrenamtlich der Malerbetrieb Brückner. Der Förderverein „Schönes Bretzenheim“ zahlt die Kosten für die benötigte Farbe.
Derweil erhält das Bretzenheimer Rathaus „An der Wied“ ein neues Dach. Das alte Fachwerkhaus ist bereits eingerüstet. Ortsvorsteherin Siebner hat Baudezernentin Marianne Grosse (SPD) überreden können, auch gleich einen neuen Anstrich zu genehmigen. Siebner: „In drei, vier Wochen ist die Sache erledigt.“

Bei einem Rundgang haben sich der Verein „Schöneres Bretzenheim“ und das Grünamt abgestimmt, wo in Bretzenheim noch Sitzbänke errichtet werden können. So werden am Sattlerweg die alten rostigen Bänke ausgetauscht, die Finanzierung übernimmt ebenfalls der Verein „Schönes Bretzenheim“. Auch in der Wilhelm-Quetsch-Straße in Höhe von Edeka wurde eine neue Bank errichtet, die vor allem Senioren eine Ruhepause ermöglicht. Die neue Bank wurde nach zwei Wochen von Vandalen umgestoßen, wird nun aber noch verankert. „Ich bin dem Grünamt dankbar“, betont Ortsvorsteherin Siebner. Auch am Bretzenheimer Ententeich, dem kleinen Biotop zwischen Weyer’s Erntehof und der Opel Arena, gibt es nun eine neue Bank und einen Abfalleimer für Besucher. Nun muss nur noch das Grün zurückgeschnitten werden, fordert Siebner. Ihr Slogan für Bretzenheim lautet auch weiter: „Mit Beharrlichkeit ans Ziel – auch kleine Schritte bewegen etwas.“
Probleme bereitet dagegen weiter die Mainzelbahn. Zwischen Ludwig-Nauth-Straße und der Kita St. Bernhard gibt es weiter Beschwerden wegen der hohen Lärmbelastung. „Es besteht weiter dringender Handlungsbedarf“, betont Siebner, die ein weiteres Vor-Ort-Gespräch anleiern will. Ein Lichtblick ist die neue Abböschung an der Haltestelle Wilhelm-Quetsch-Straße am Zuweg vom Edeka zur Haltestelle.
Gut eingelebt hat sich laut Ortsvorsteherin der neue Stadtteilhelfer, der seine Sache gut macht. „Er bemüht sich sehr“, betont Siebner. Er ist vornehmlich an den Haltestellen und am Friedhof im Einsatz.

Alternierendes Parken wird es nach Prüfung des Amtes für Verkehrswesen in der Hochstraße nun doch nicht geben. „Es würden zu viele Parkplätze wegfallen“, erläutert Claudia Siebner. Stattdessen sollen neue Eckenschraffierungen eingerichtet werden.
Die Ortsvorsteherin gab zum Abschluss des Sommergesprächs noch einen kleinen Ausblick. Das Fest „150 Jahre Freiwillige Feuerwehr Bretzenheim“ im Mai 2019 wird derzeit vorbereitet. Siebner: „Es ist schön, dass sich so viele engagieren.“

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Ich bin gebürtiger Mainzer, Jahrgang 1967, und seit mehr als 20 Jahren hauptberuflich journalistisch in den Bereichen Politik, Wirtschaft, Kultur und Sport tätig. Für Journal LOKAL - die lokale Zeitung berichte ich seit 2014 aus Bretzenheim, Hechtsheim, Lerchenberg, HaMü, AKK und der Oberstadt sowie aus Finthen und Gonsenheim. In meiner Freizeit fahre ich gerne Fahrrad. Weitere Hobbies sind Tennis, Fußball und Aquaristik.