FINTHEN – Finthen braucht dringend eine Umgehungsstraße. Das fordern CDU, SPD, FDP und ÖDP einstimmig. Die Fraktion der Grünen wies darauf hin, dass wertvolles Kulturland verloren ginge, der Naturschutz beeinträchtigt würde und dass man vieles auch mit dem Fahrrad oder zu Fuß erledigen könnte.
Mitarbeiter der Polizeidienststelle 3 trugen die Statistik der Kriminaltaten der letzten Jahre in Finthen vor: Das Ausmaß bewegte sich im normalen Bereich. An der Römerquelle sei zwar ein etwas stärkeres Aufkommen zu verzeichnen, aber von einer Gettoisierung könne hier keine Rede sein. Auch bei dem geforderten Autobahnanschluss Römerquelle und dem Thema „Mehr Sicherheit für die Bürger“ waren sich alle Parteien im Ortsbeirat einig.
Folgende weitere Anträge wurden einstimmig angenommen: Reinigung der Abwasserkanäle auf dem Parkplatz der Bezirkssportanlage, Befahren des Wertstoffhofes, Wildbachtalbrücke, Gelbe Säcke und das Thema Nutzungskonzept Peter-Härtling-Schule – Anträge der SPD. Telekom VDSL-Ausbau (CDU), Schwerverkehr Finthen-Layenhof, Am Finther Wald (ÖDP), Prüfantrag Parkplatz Römerquelle/Waldthausenstraße (ÖDP) und Wiederbepflanzung Parkplatz an der Bezirkssportanlage (Grüne) wurden ebenfalls einstimmig bewilligt.
Von der Bürgerfragestunde wurde regen Gebrauch gemacht. Werner Davids, Peter Kempkes, Rolf Stein und weitere trugen ihre Anliegen vor. Über die Dokumentation zum Bürgerforum Mainz-Finthen „Mein Stadtteil. Meine Ideen“ vom 27.10.2018 wurde gesprochen und den Mitgliedern des Ortsbeirates zur Einsicht zur Verfügung gestellt. Ortsvorsteher Herbert Schäfer gab zu verschiedenen Sachständen Auskunft. Themen waren das Müllentsorgungssystem, der inzwischen problemlose Zugang zum Bücherschrank am Jungenfeldplatz, die Instandsetzung des Kleinspielfeldes auf dem Sportplatz, der Ausbau des Fuß- und Radweges von der Römerquelle zum Schloss Waldthausen sowie eine bessere Anbindung der Ortsteile Römerquelle und Layenhof mit öffentlichen Verkehrsmitteln an den Ortskern.
Außerdem teilte Ortsvorsteher Herbert Schäfer mit, dass Stadtteilmittel von insgesamt 1479 Euro an die Vereine verteilt werden sollen.
