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Förderer, Ratgeber, Wissender

WEISENAU – Der Carneval-Club Weisenau (CCW) ohne Josef Baroli? Undenkbar! Josef Baroli hat den CCW über viele Jahre geprägt, auf der Bühne, abseits der Bühne, von 1994 bis 2003 als Präsident, 1995 als Sitzungspräsident und seit 2007 als Ehrenpräsident. Am 4. November feierte Josef Baroli seinen 80. Geburtstag. Jetzt gab der CCW „seinem Josef“ in der Vereinsgeschäftsstelle einen Empfang.

Und dazu kamen zahlreiche Repräsentanten der Mainzer Fastnacht, darunter Bernd Mühl (MCC) und Rudi Henkel (MCV), die ihre Vereine über Jahrzehnte ebenfalls maßgeblich geprägt haben und dafür, wie Josef Baroli, so ziemliche alle Ehrungen und Ehrenbezeichnungen erhalten haben, die es zu verleihen gibt. Und Herman-Hartmut Weyel. Josef Baroli zählt den ehemaligen Mainzer Oberbürgermeister ausdrücklich zu seinen persönlichen Freunden.

Zu einem Freund ist auch Manfred Wiegand geworden. Der Zahnarzt aus Trebur prägte den CCW ebenfalls: Als Sitzungspräsident genauso wie als Präsident. Es oblag Wiegand, die Laudatio auf Josef Baroli zu halten. Die launige Rede war gespickt mit Anekdoten, beispielsweise über einen missglückten Zaubertrick, den Josef Baroli einst auf einer Fahrt des Großen Rats des CCW mit einem Glas Wasser verzapfte. „Du warst und bist ein wichtiger Teil der CCW-Familie“, sagte Wiegand und erinnerte an weitere legendäre Erlebnisse: die Weihnachtsfeiern im Portland-Casino, den Auftritt der „blauohrigen Prinzen“ und die vielen Umzüge während der Tage der Straßenfastnacht.

CCW-Praesident Wilfried Klein (rechts) sowie der ehemalige CCW-Praesident und Sitzungspraesident Manfred Wiegand (MItte) und MCV-Urgestein Rudi Henkel. Foto: Ralph Keim

Wiegand ließ aber auch Josef Barolis Frau Karin nicht aus, die er als wichtige Mahnerin und Ruhepool bezeichnete. Und er bedankte sich bei Josef Baroli, der immer eine schützende Hand über ihn gehalten habe, wenn es einmal nicht so gut lief.

Der seit Mai als CCW-Sitzungspräsident amtierende Wilfried Klein bezeichnete Josef Baroli als „Förderer, Ratgeber und Wissender“. Er erinnerte daran, dass die große Passion von Josef Baroli eigentlich im Tanzen liegt. Und in der Tat bekannte der Jubilar, dass der CCW das zweitschönste Hobby für ihn sei, hinter dem Tanzen. Beim Tanzsport habe er schließlich auch seine Frau Karin kennengelernt. Auch Baroli erinnerte sich an unvergessliche Erlebnisse beim und mit dem CCW. Daher galt sein besonderer Dank allen Mitstreitern der vergangenen 34 Jahre. So lange gehört Josef Baroli nämlich dem CCW an.

Für die sehr persönliche musikalische Darbietung sorgte Klaus Koop, der für seinen Freund Josef Baroli kurz in die Rolle des „Geiger Fränzje“ schlüpfte.

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Seit ihrer ersten Ausgabe bin ich in verschiedenen Bereichen engagiert bei Journal LOKAL - die lokale Zeitung. Heute verantworte ich die Ausgaben "Mainz", „Mainz-Mitte“ und „Mainz-Mombach“. „Die lokale Berichterstattung ist für mich immer wieder etwas Besonderes, da man hier ganz nah an den Menschen ist“, möchte ich, Jahrgang 1964, meine Arbeit beschreiben. „Außerdem ist Mainz eine tolle Stadt mit einem tollen Umfeld.“