Galerie Mainzer Kunst! setzt Schwerpunkt auf Rheinland-Pfalz

ALTSTADT – Die Galerie Mainzer Kunst! setzt in ihrer kommenden Ausstellung einen Schwerpunkt auf Kunst aus Rheinland-Pfalz nach 1945. „ABSTRAKT | KONKRET & INFORMELL – Kunst aus Rheinland-Pfalz nach 1945 “ zeigt Werke von Alo Altripp, Emil Cimiotti, Fathwinter, K. O. Götz, Gerhard Hintschich, Hugo Jamin, Reinhold Petermann, Heinz Prüstel, Hans Roosen, Max Rupp, Bernard Schultze, Emil Schumacher, Gustl Stark & Conrad Wetteskind. Sie wird am Samstag, 12. August, mit der Vernissage um 11 Uhr eröffnet.

Die Galerie Mainzer Kunst! möchte mit dieser musealen Ausstellung in besonderer Weise die Aktivitäten der Kunstschaffenden nach Ende des Zweiten Weltkrieges würdigen. Die 50er Jahre stellten eine Zeit des Aufbruchs dar. In der jungen Bundesrepublik entstanden die verschiedensten Künstlergruppen wie die „Jungen Westen“, die Münchner Gruppe „ZEN 49“, die „Kooperative KUNST“ oder die „NEUE GRUPPE RHEINLAND-PFALZ“. Trotz Trümmern und Ruinen, Verlusten und Entbehrungen erwiesen sich diese Jahre als künstlerisch produktiv und vielfältig, auch wenn es zahlreiche Widerstände zu überwinden galt. Die Ausstellung präsentiert Künstler der sogenannten „Ersten Stunde“ überwiegend aus der Region Rhein-Main.

Die Galerie präsentiert erstmals verkäufliche Werke von Kunstschaffenden dieser Nachkriegsgeneration. Zu sehen sein werden unter anderem Arbeiten von K. O. Götz,  dem Begründer der Informellen Malerei, Emil Cimiotti, Vertreter der informelle Skulptur,  Fathwinter, dem Max-Beckmann-Schüler und Weggefährten von Alexej von Jawlensky, von Gustl Stark, dem Erfinder des Prägetiefdrucks und zeitlebens Künstler der Galerie, Gerhard Hintschich, berufenes Mitglied der „Frankfurter Sezession“ und des Deutschen Werkbundes.

Auch Werke von Alo Altripp, Hugo Jamin, Hans Roosen, Max Rupp, Emil Schumacher, Bernard Schultze, Gustl Stark & Conrad Wetteskind befinden sich staatlichen und privaten Sammlungen u. a. im Mainzer Landesmuseum. Die Ausstellung endet am Samstag, 9. September.