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Genossen sorgen für Farbtupfer Die Laubenheimer SPD hat im Weinberg eine Blühwiese angelegt

Pascal Danovski, Vorsitzender der Laubenheimer SPD, in der neu angelegten Blühwiese. Foto: Ralph Keim

LAUBENHEIM – Wer mit offenen Augen spazierengeht, der kommt nicht selten an brach liegenden und ungenutzten Flächen vorbei. Flächen, aus denen man mehr machen könnte – beispielsweise eine Blühwiese.
Auch in den Laubenheimer Weinbergen gibt es solche Flächen – mal mehr, mal weniger groß. Eine davon liegt am Koppernweg und kommt jetzt im Hochsommer als schöne Blühwiese daher. Und dafür hat die Laubenheimer SPD gesorgt. Bereits vor einigen Monaten haben sich die Sozialdemokraten darum gekümmert und die entsprechenden Samen ausgebracht. Den hat der Gau-Bischofsheimer Bürgermeister und jetzt hiesige SPD-Bundestagsabgeordnete Patrc Müller gespendet.
„Bevor wir aussäen konnten, mussten wir erst einmal jede Menge Steine beseitigen“, erzählt Pascal Danovski, Vorsitzender der Laubenheimer SPD, von den Vorbereitungen. Eine kleine Tafel zeigt, wie der Bereich direkt vor den Wingertzeilen vor der SPD-Initiative ausgesehen hat. Inzwischen ist einige Zeit vergangen und dank der ausreichenden Niederschläge in diesem mitunter wechselhaften Sommer 2021 zeigt sich die Blühwiese von ihrer schönsten Seite.
„Da wir die Wiese jetzt sich selbst überlassen haben, ist sie einem steten Wandel unterzogen“, so der SPD-Vorsitzende weiter. Wer genauer hinschaut, sieht auf Anhieb, dass sich hier Schmetterlinge, Bienen, Hummeln und andere Insekten besonders wohlfühlen. Und so steuert eine solche Blühwiese auch dem weit verbreiteten Rückgang an Insekten gegen.
Die SPD appelliert ausdrücklich an die Bürger, sich in ihren Bereichen umzuschauen, ob und welche brach liegenden Areale sich als Blühwiese eignen würde. Allerdings müssen die Eigentumsverhältnisse vorher genau abgeklärt werden, bevor die Fläche umgestaltet wird.

Von Ralph Keim

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Seit ihrer ersten Ausgabe bin ich in verschiedenen Bereichen engagiert bei Journal LOKAL - die lokale Zeitung. Heute verantworte ich die Ausgaben "Mainz", „Mainz-Mitte“ und „Mainz-Mombach“. „Die lokale Berichterstattung ist für mich immer wieder etwas Besonderes, da man hier ganz nah an den Menschen ist“, möchte ich, Jahrgang 1964, meine Arbeit beschreiben. „Außerdem ist Mainz eine tolle Stadt mit einem tollen Umfeld.“