Geplanter Grundschul-Neubau – Offener Brief BI Pro Sanierung

Sehr geehrter Herr Strotkötter, sehr geehrte Damen und Herren,

mit großer Verwunderung nahmen wir den Kommentar von Herrn Dr. Hecht „Zumutung für Schüler und Lehrer“ in der Lokalen Zeitung zur Kenntnis.

In dem Artikel unterstellt Herr Dr. Hecht als Vertreter der FDP-Fraktion im Ortsbeirat Laubenheim der Bürgerinitiative „Eigeninteresse einiger weniger Anwohner“ und macht diese dafür verantwortlich, dass die Schüler heute „in völlig unzureichenden räumlichen Verhältnissen unterrichtet werden müssen“. Diesen Umstand der BI zuzuschieben, ist eine Frechheit. Seit vielen Jahren vernachlässigt die Stadt die regelmäßige Instandhaltung der Schule. Hat die FDP-Fraktion im Ortsbeirat diese Entwicklung ignoriert?

Dass sich über 1.200 Bürgerinnen und Bürger (ein Drittel aller Laubenheimer Haushalte) mit ihrer Unterschrift für eine Sanierung ausgesprochen haben, scheint Herr Dr. Hecht dabei vollkommen zu übersehen; oder unterstellt er etwa allen Sanierungsbefürwortern Eigeninteresse?

Wir leben hier in einem Rechtsstaat, in dem es jedem Bürger unbenommen bleibt, Widerspruch gegen ein für ihn untragbares Projekt einzulegen. Dieses Bürgerrecht hat auch Herr Dr. Hecht zu akzeptieren.

Es ist skandalös, dass ein Ortsbeiratsmitglied das Streitthema Grundschule für seine parteipolitischen (Eigen)Interessen nutzt. Dass Herr Dr. Hecht stellvertretender Ortsvorsteher ist, verstärkt das Ganze noch. Ein solches Verhalten lässt jeden Respekt vor dem Bürger und Wähler vermissen.

Mit freundlichem Gruß

Für die Initiative Pro Sanierung: Dieter Wedel, Bernd Wudi, Peter Herr