
GINSHEIM-GUSTAVSBURG – Ein von der eprimo GmbH gespendetes Lasten-E-Bike konnte Bürgermeister Thies Puttnins-von Trotha für die Stadtverwaltung am Donnerstag, 19. November, vor dem Ginsheimer Rathaus in Empfang nehmen. Andreas Klinkenberg, verantwortlich für den Vertrieb im eprimo-Grundversorgungsgebiet, und Dean Szczuka, Inhaber des Fahrradhandels threeoak in Dreieich, übergaben dem Mobilitätsteam der Stadt ein sogenanntes Longtail-Rad mit aufladbarem Lithium-Ionen-Akku, das durch seine verlängerte Hinterachse Platz für eine Sitzbank, Transportfläche oder Kisten bietet. “Eigentlich unterstützen wir in jedem Jahr gemeinnützige Projekte durch unseren Sponsoring-Wettbewerb oder mit Präsenten, die wir für verschiedene Veranstaltungen von Institutionen zur Verfügung stellen“, erklärte Andreas Klinkenberg. Aufgrund der Corona-Pandemie seien jedoch zahlreiche Aktivitäten entfallen und als zuständiger Vertriebsleiter von eprimo habe er schließlich die Idee gehabt, dass eprimo anstelle der ursprünglich vorgesehenen Spenden Lasten-E-Bikes zur Verfügung stellt, um auf diesem Wege die Aktivitäten der Kommunen im Bereich der Mobilität zu unterstützen und soziale Projekte zu fördern.
„Mit dieser großzügigen Spende können wir unserem Bestreben, mehr umweltfreundliche Verkehrsmittel in unserer Verwaltung einzusetzen und damit unseren Kraftfahrzeugbestand zu reduzieren, noch stärker nachkommen“, sagte Bürgermeister Thies Puttnins-von Trotha bei der Übergabe. Das E-Rad werde in vielfältigen Bereichen der Verwaltung zum Einsatz kommen und rege genutzt werden, kündigte er an.
Das neue Longtail-Rad der Marke Creme, das im freien Verkauf rund 4.000 Euro kostet und dessen Akku eine Reichweite von rund 100 Kilometern hat, ergänzt die aktuelle Ausstattung der Stadtverwaltung mit E-Bikes. Erst im Sommer dieses Jahres konnte die Verwaltung dem städtischen Kinder- und Jugendbüro ein Lastengespann, bestehend aus einem E-Lastenrad und einem Anhänger für seine täglichen Besorgungen, Einkäufe und sonstigen Dienstfahrten zur Verfügung stellen. Die Anschaffung dieses Gespanns wurde durch eine Förderung des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit ermöglicht. Den Förderantrag hatte das Mobilitätsteam der Stadt im Frühjahr 2020 gestellt. Der Bund beteiligte sich letztlich an den Kosten mit einer Fördersumme von rund 2.300 Euro.
„Die Mobilitätswende weiter voranzutreiben, ohne den Haushalt größer zu belasten, ist mir ein wichtiges Anliegen“, so Puttnins-von Trotha. Deshalb sei die Verwaltung stets um Förderungen bemüht und dankbar für Spenden, wie sie zuletzt eprimo geleistet habe.
Yvonne Rüthel
Stadtverwaltung Ginsheim-Gustavsburg