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Mitgliederversammlung des Kanu Club Oppenheim VEREINE Größter Kanuverein der Region endlich wieder mit Präsenzveranstaltung

Erster und zweiter Vorsitzender … Michael und Stefan bringen neue Struktur auf Kurs. Foto: Kanuclub Oppenheim

OPPENHEIM Am 11. März trafen sich die Oppenheimer Kanuten zu ihrer Mitgliederversammlung. Nach drei Jahren Pandemie und Kontaktvermeidung wieder im Vereinsheim am Hafen. Am 26.3. steht das Anpaddeln und der Start in die Saison bevor. Ein idealer Zeitpunkt, um die Mitglieder hinter neuen Strukturen und Maßnahmen zu versammeln. Neue Strukturen für den mit über 400 Mitgliedern größten Kanuverein der Region bedeutet Verjüngung. Wie in vielen Vereinen bringen die Älteren Erfahrung mit, haben mehr Zeit und engagieren sich bei Reparaturen. Damit das nicht zu festgefügten Strukturen führt, übernimmt der als Jugendwart aktive Familienvater Yannick Veith die Funktion des ersten Vorsitzenden. Sein Vorgänger Michael Kirchner übernimmt den zweiten Vorsitz, eine neu entwickelte Rolle. Wenn in bewegten Zeiten gefühlt alles am Ersten hängen bleibt, kann das der sturmerprobte Zweite abfedern. Noch jünger soll es mit der entstanden Lücke weitergehen. Mit regelmäßigem Training auch im Winter im Hafen und Mombacher Schwimmbad gibt es eine starke Jugend. Bemerkenswert: Es gibt mehr Mädchen als Jungs unter den Nachwuchskanuten. Und es wird zwei Kandidaten für den Jugendwart geben, welche das Alter von 16 Jahren erreichen. Das wäre der Doppel-Wumms der Verjüngung.

Wichtig für den Sport ist das Haus und Erhaltungsmaßnahmen. Nach 30 Jahren ging die Heizung kaputt. Die 43 Teilnehmer stimmen für eine Neuanschaffung und beraten, die Maßnahme mit einer Photovoltaik-Anlage zu ergänzen. Der Vorstand erhält grünes Licht für die Umsetzung. Die Richtung ist, Sport und Naturschutz miteinander zu verbinden. Das naturverbundene Image der im Deutschen Kanuverband organisierten Sportler bekommt eine politische Dimension, wenn Flüsse gesperrt und Sportstätten rückgebaut werden. Einziger Spot für Wildwassertraining mit natürlicher Welle im Umkreis von 100 km ist der Steindamm bei Trebur. Alternativen bei der Renaturierung des Altrheins werden am 14.3.23 bei einem Ortstermin mit führenden Politikern besprochen. Wir wünschen eine Planung mit Rücksicht auf die Sportstätte. Für 2023 ist einiges geplant … Exkursionen im In- und Ausland, internationaler Wettkampf der Stand-Up-Paddler und Kanu-Tag am 24. Juni sowie Tagesevents wie Nacht- und Nikolauspaddeln.

 

Autor: red