Neuer Bolzplatz für die Frankenhöhe

Hechtsheim – Grund zur Freude für die Kinder und Jugendlichen der Hechtsheimer Frankenhöhe: Ortsvorsteher Franz Jung (CDU) und Gründezernentin Katrin Eder (Grüne) weihten jetzt gemeinsam den neuen Bolzplatz an der Straße „Zur Laubenheimer Höhe“ an der neu geschaffenen Ampelanlage „Am Kühborn“ ein. Die rund 150.000 Euro neue Sportanlage ist die Ersatzspielfläche für den alten Bolzplatz „An den Frankengräbern“, der für die geplante Wohnbebauung He122 veräußert worden ist. Die PFG Projektgesellschaft Frankenhöhe mbH mit Sitz in Heilbronn hatte den günstigsten Bieter, die Sportplatzbaufirma Schmitt GmbH aus Langgöns, mit dem Bau des neuen Bolzplatzes beauftragt. Der Baubeginn der neuen Anlage war im Frühjahr 2016, die Fertigstellung im Herbst 2016 und die Inbetriebnahme jetzt im Frühjahr 2017.

„Das ist eine schöne Anlage geworden und wir haben jetzt Rechtssicherheit, denn der Anstoßkreis ist die geforderten 100 Meter von der nächsten Wohnbebauung entfernt“, erläuterte Jung. „Am alten Bolzplatz hätten wir Riesenprobleme bekommen, sobald ein Anwohner dagegen geklagt hätte.“ Weil der neue Rasen zunächst nicht angegangen war, konnte der neue Bolzplatz erst jetzt mit einem knappen Jahr Verspätung eingeweiht werden. Die Freizeitanlage hat eine Gesamtfläche von 2600 Quadratmetern. Im Zentrum befindet sich der 22 mal 44 Meter große Naturrasenplatz mit zwei Gittertoren. An den beiden Stirnseiten wird der Platz von zwei vier Meter hohen Ballfangzäunen eingerahmt. Zur Anlage gehören auch zwei Basketballkörbe, eine Tischtennisplatte, Fahrradständer, drei Abfalleimer, drei Sitzgelegenheiten sowie ein Holzunterstand als Treffpunkt und Regenschutz. Dort gibt es eine Hängematte und ein stabiles Tauseil zum Abhängen, Chillen und Relaxen. Die Anlage in Nähe der Funkmasten auf der Frankenhöhe wird durch neue Baum- und Strauchgruppen in die Landschaft eingebettet. Im Norden und Westen schließen sich Ausgleichs- und Ersatzflächen an. Die Verkehrssicherungs- und die Reinigungspflicht liegen beim Grün- und Umweltamt.

„Das ist ein guter Standort, denn hier kann Lärm gemacht werden“, lobte Gründezernentin Eder. „Die Kinder können hier bolzen, ohne dass jemand gestört wird.“ Zudem sei der Bedarf an einem solchen Bolzplatz auch aufgrund des benachbarten Neubaugebietes „Wohnquartier Hechtsheimer Höhe He130“ gegeben. Grundlage für den Neubau war ein Stadtratsbeschluss von 2003, wonach das alte Bolzplatzgelände erst freigegeben wird, wenn ein neuer Bolzplatz vorhanden ist.