BRETZENHEIM – Wiederaufstieg der Ischn in die Zweite Handball-Bundesliga, Aufstieg der U19-TSG-Fußballer in die Regionalliga, Klassenverbleib der TSG-Fußballer in der Verbandsliga: Die Bretzenheimer Sportsaison 2023/2024 war voller Highlights. Grund genug für TSG-Legende Markus Beer, als Moderator beim beliebten Sportlertalk auf dem Brezelfest auf die Saison zurückzublicken und einen Ausblick zu wagen. Gäste waren Youngster Alissa Werle und Managerin Corinna Schuhmacher von den Ischn, U19-Spieler Moritz Sonnenschein und TSG-Trainer Dennis Steinbrecher sowie als Ehrengast Peter Krawietz, Kotrainer von Jürgen Klopp beim FC Liverpool.
Als Highlight seiner Karriere bezeichnete Peter Krawietz den Sieg in der Champions League in der Saison 2019. „Es war schön, das als Team zu erleben“, betonte Krawietz. „Da sieht man, was Fußball in einer Stadt bewegen kann.“ Nach dem Abschied vom FC Liverpool gelte es für das Klopp-Team nun, „einmal Luft zu holen und tief durchzuatmen“.

Junioren-Nationalspielerin Alissa Werle blickte auf den Aufstiegstag der Ischn am 18. Mai zurück. „Das war eine Riesenerleichterung nach dem Sieg in Schwerin, dass wir aufgestiegen sind.“ Nun wechselt sie allerdings von der TSG zu den Spreefüxxen Berlin. Werle: „Mir ist klar, dass ich Handball professionell spielen möchte. Ich möchte diesen Schritt gehen und Erfahrung sammeln.“ Ischn-Managerin Corinna Schuhmacher sieht ihr Team mit sieben Neuzugängen dennoch gut gerüstet für den dritten Start in der Zweiten Bundesliga. „Wir haben uns gut verstärkt und wollen im dritten Versuch in der Zweiten Liga bleiben.“
TSG-Trainer Dennis Steinbrecher blickte auf die Halbzeitansprache am letzten Spieltag zurück. „Wir hatten noch 45 Minuten Zeit, um unser Glück selbst in die Hand zu nehmen und in der Liga zu bleiben. Entscheidend war die Einstellung der Mannschaft.“ U19-Spieler Moritz Sonnenschein berichtete von der Siegesfeier seines Teams in der Kabine. Die Feierlichkeiten gingen nahtlos auf dem Brezelfest weiter und finden dann am „Ballermann“ auf Malle ihren Höhepunkt. Im Sommer geht es für ihn dann in die USA: Er startet ein Fußball-Stipendium in Ohio.
Oliver Gehrig