Start Ingelheim Pokal-Kracher in Ingelheim TSV Schott Mainz und SV Gonsenheim im historischen Duell

Pokal-Kracher in Ingelheim TSV Schott Mainz und SV Gonsenheim im historischen Duell

Die Vorfreude auf das Pokalspiel ist bei beiden Vereinen riesig: Sascha Meeth, Samuel Horozovic, Anouar Ddaou und Marvin Bylsma (v.l.n.r.). Foto: Gregor Starosczyk-Gerlach

GONSENHEIM – Die Vorfreude auf das Pokalspiel Ende Mai ist beim TSV Schott Mainz und des SV Gonsenheim riesig. Beide Vereine treffen zum ersten Mal im Finalspiel des Fußßball-Verbandspokals Südwest aufeinander. Das Spiel wird am 25. Mai im Stadion am Blumengarten in Ingelheim angepfiffen. Der besondere Anreiz: Der Sieger zieht in die erste Runde des DFB-Pokals ein. Für Schott Mainz wäre es bereits die dritte Teilnahme in Folge: nach der Partie gegen Hannover 96 im Jahr 2022 und gegen Borussia Dortmund im Jahr 2023.

Für den SV Gonsenheim wäre es die erste Teilnahme an solch einem bedeutenden Wettbewerb. Doch noch steht alles im Konjunktiv. In der Realität sprachen die sportlich Verantwortlichen beider Teams bei der Pressekonferenz in den Räumen des TSV Schott Mainz über die Bedeutung und die Vorbereitung. Marvin Bylsma, Sportvorstand des SV Gonsenheim, betonte die enorme Bedeutung der Begegnung für seinen Verein. Es sei etwas ganz Besonderes, nun dabei zu sein. „Unser Ziel ist es, nicht nur im Finale zu stehen, sondern den Pokal zu gewinnen“, sagte Bylsma. Er hob die intensiven Vorbereitungen hervor und erwähnte, dass über 1000 Tickets bereits verkauft seien.

Zudem wurden Kooperationen mit Sponsoren und den Stadtwerken Mainz organisiert, um Fans und Jugendspieler nach Ingelheim zu bringen. Bylsma zeigte sich sehr erfreut über das große Interesse und blickt optimistisch auf ein tolles Spiel, das vielleicht gar vor rund 2000 Zuschauern stattfinden könnte. Mit den Sponsoren werden Busfahrten für die Fans von beiden Sportstätten in Gonsenheim nach Ingelheim und zurück organisiert, sowie Accessoires in den gleichen blau-weißen Vereinsfarben.

Anouar Ddaou, Trainer des SV Gonsenheim, unterstrich die sportlich starke Leistung seiner Mannschaft in den vergangenen Wochen und Monaten. „Unsere Spieler haben konstant gut gespielt und verschiedene Formationen erfolgreich umgesetzt“, sagte Ddaou. Er verwies auf erfolgreiche Spiele gegen starke Gegner wie Eintracht Trier und betonte die Bedeutung der weiteren Punktspiele und der Vorbereitung auf die Aufstiegspartien. „Wir bleiben fokussiert auf die nächste Aufgabe und die bestmögliche Ausgangsposition für die entscheidenden Spiele“, fügte er hinzu.

Trotz früherer Erfolge gehe man aber nicht selbstverständlich davon aus, das Spiel zu gewinnen, meinte Sascha Meeth von der Sportlichen Leitung des TSV Schott. Meeth hob die hervorragende Zusammenarbeit hervor. Er äußerte sich positiv über das große Interesse. „Es wird ein absolutes Highlight sein, auf das sich alle riesig freuen.“

Samuel Horozovic, Trainer von Schott Mainz, sprach von viel Vorfreude und Selbstbewusstsein. „Wir hatten in der Vergangenheit zwar Schwierigkeiten gegen bestimmte Teams, aber wir haben uns weiterentwickelt.“ Die Erfahrungen aus den bisherigen Finalteilnahmen seien wertvoll. „Aber die Vergangenheit ist keine Garantie für den Erfolg“, betonte der Trainer. „Das Spiel beginnt bei null und der Fokus liegt allein auf dem Ergebnis.“

Beide Trainer haben die Stärken und Schwächen des Gegners analysiert und ihre eigenen Strategien darauf abgestimmt. Während der Abstieg des TSV Schott aus der Regionalliga Südwest besiegelt ist, steht der SV Gonsenheim vor der Herausforderung, in dieselbe Liga aufzusteigen. Derzeit steht der Verein auf Platz zwei und hat die Chance, an den Aufstiegsspielen teilzunehmen.

Autor: Gregor Starosczyk-Gerlach