Start AKK Sonnenbrand im Frühjahr? Ja, das gibt’s!

Sonnenbrand im Frühjahr? Ja, das gibt’s!

Bild: Johanniter

Auch wenn die Temperaturen im Moment noch nicht nach Sommer aussehen, ist es dennoch wichtig, rechtzeitig bereits im Frühjahr an die Sonnenbestrahlung zu denken und vorzubeugen. Bereits jetzt kann es ohne hochsommerliche Hitze zu Sonnenbränden kommen, denn klimatische Veränderungen führen zu stärkerer Strahlung. Immer häufiger werden im April/Mai UV-Index Werte von 4 oder höher gemessen. Dann sollte man sich in der Mittagszeit von 12 bis 15 h bereits im Schatten aufhalten.

Denn die UV-Strahlung gefährdet die Haut und Augen. Besonders zu schützen sind deshalb: Gesicht, Hals Dekolleté, Arme, Hände und Kopfhaut. Hierfür ist schon bei geringer Sonnenzeit besonderer Schutz erforderlich. Eine Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor von mindestens 30, eine Sonnenbrille und Sonnenhut sind wichtig.

Doch woher weiß ich, wann die Sonnenstrahlen gefährlich sind? Um das zu erfahren, gibt der UV-Index wichtige Auskunft. Dieser ist für jede Region abrufbar und wird vom Deutschen Wetterdienst regelmäßig aktualisiert.

Wenn es nun doch zum Sonnenbrand kommt, was ist zu tun? Wenn die Haut am Abend rot ist, juckt oder sich die Haut zu schälen beginnt, dann helfen kalte feuchte Umschläge, sehr lockerer Kleidung, Gels und Cremes. Das gilt allerdings nur bei einem leichten Sonnenbrand. Bei einer Verbrennung zweiten oder dritten Grades, zum Beispiel mit Bläschenbildung, muss unbedingt ein Arzt oder eine Ärztin aufgesucht werden.

Außerdem sollte man wissen, dass UV-Strahlung zu Folgeschäden führen kann. Diese reichen von Linsentrübung am Auge (Grauer Star), über Hautalterung, Faltenbildung bis hin zu Hautkrebs. Das zeigt sich natürlich nicht sofort, sondern kann auch nach vielen Jahren auftreten. Die Haut vergisst nämlich keinen Sonnenbrand. Grundsätzlich ist es ratsam, den eigenen Hauttyp bestimmen zu lassen, denn je heller die Haut umso empfindlicher. Dann weiß man, welcher Lichtschutzfaktor zum Einsatz kommen muss. Auf jeden Fall sollten regelmäßig alle zwei Jahre ein Hautkrebsscreening durchgeführt werden, damit mögliche Melanome frühzeitig erkannt werden.