
Die TGM Budenheim stellte sich innerhalb ihres Projektes die Frage: „Was wäre wenn…?“ in vielen verschiedenen Ausprägungen zu Zeiten der Energiekrise. Doch beim bloßen „Was wäre wenn?“ ist es nicht geblieben. Mit einem neu gegründeten Green Team, das sich darum kümmert, wieder Verein für den Klimawandel fit gemacht werden kann, startete die TGM Budenheim eine Klimaoffensive. Das Green Team hat Ideen gesammelt und mehrere Workshops durchgeführt – die Ergebnisse wurden anschließend an die Mitgliederversammlung zur Abstimmung gegeben und fanden einen breiten Konsens. Auch konnte so eine Insolvenz des Vereins, die aufgrund stark steigender Energiekosten besonders im letzten Jahr drohte, abgewendet werden.
Thorsten Richter, Vorstand des Sportbundes Rheinhessen, war gemeinsam mit den Vertreter*innen der Volksbank Alzey–Worms eG sowie der TGM Budenheim in Berlin und ermutigt alle rheinhessischen Vereine, dem Beispiel zu folgen: „Die TGM hat mit dem Green Team ein absolutes Zeitthema vorbildlich gestartet. Der Verein ist damit ein perfektes Vorbild und eine großartige Orientierung für viele andere, die sich ebenfalls auf den Weg machen wollen. Ein richtiger Stern des Sports, der in Rheinhessen leuchtet. Es ist absolut erstrebenswert hier sein zu wollen. Und deshalb auch der Aufruf an alle Vereine: Viele Projekte, die wir hier sehen, geschehen bereits in ganz vielen Vereinen in Rheinhessen, werden aber nicht bei den Sternen des Sports gemeldet, da es für selbstverständlich oder normalen Vereinsalltag empfunden wird. Doch das ist es nicht! Es hilft der Gesellschaft. Also bewerbt euch bitte, dass wir beim nächsten Mal einen neuen Anlauf mit zwei weiteren Vereinen nehmen können, um den Stern zu gewinnen.“ Mit der Volksbank Darmstadt Mainz war eine weitere Partnerbank des Sportbundes Rheinhessen gemeinsam mit dem Verein „Kim-Chi Wiesbaden“ vertreten.
Rund 30 ukrainischen Kindern hat der Verein zusammen mit der Stadt und zwei Jugendträgern kurz nach dem russischen Angriff geholfen. Jugendliche, die mittlerweile volljährig sind, bekommen mit einem Patenprogramm ein Jahr lang individuelle Unterstützung von einem Vereinsmitglied. Die Entscheidung über den Bundessieg bei den „Sternen des Sports“ 2023 traf eine Expertenjury unter dem Vorsitz von DOSB–Vizepräsidentin Kerstin Holze. Hinter dem siegreichen LAC Eichsfeld aus Thüringen wählte die Jury den Turn–Klub zu Hannover auf den zweiten Platz und mit einem Preisgeld von 7.500 Euro bedacht. Rang drei und 5.000 Euro gingen an die BSG Feuerwehr Hamburg. Insgesamt hatten 17 Vereine – jeweils als Gewinner des „Großen Stern des
Sports“ in Bronze auf lokaler sowie des „Großen Stern des Sports“ in Silber auf Landesebene – die Chance auf Gold. Die 14 weiteren Finalisten teilen sich den gemeinsamen vierten Platz und freuen sich über ein Preisgeld in Höhe von jeweils 1.000 Euro.
Der DOSB und die Volksbanken und Raiffeisenbanken würdigen mit dem Wettbewerb „Sterne desSports“ bereits seit 2004 jährlich außergewöhnliche gesellschaftliche Aktivitäten in Sportvereinen. Zum insgesamt 20. Mal wurden nachahmenswerte Initiativen aus Bereichen wie Bildung und Qualifikation, Ehrenamtsförderung, Gesundheit und Prävention, Gleichstellung, Integration und Inklusion oder Klima–, Natur– oder Umweltschutz bei den „Sternen des Sports“ ausgezeichnet.
red