Start Gesellschaft Top-Stimmung bei der CDU Lörzweiler

Top-Stimmung bei der CDU Lörzweiler

LÖRZWEILER – Eigentlich hätte das Sommerfest der CDU eine Siegesfeier für Steffan Haub, den neuen Bürgermeister, werden können. Haub saß noch mit seiner Familie auf Sylt fest. Die Deutsche Bahn sei schuld, erzählte VG-Beigeordneter Wolfgang Böttger. Grund zum Feiern hatte die CDU dennoch ob des Ergebnisses der vergangenen Kommunalwahl. CDU-Vorsitzende und zweite Beigeordnete Michaela Nagel vertrat Haub dafür würdig.

Diesmal wurde im Weingut Lang gefeiert, Pavillons schützten vor der Sonne wie dem drohenden Regen. Und unter den fleißigen Helfern am Grill und bei den Getränken konnte man auch Dr. Robert Scheuer ausmachen, wie er Landrätin Dorothea Schäfer mit dem Nötigen an Speis und Trank versorgte. Orange prangten schon von weitem sichtbar die neuen Segel mit dem CDU-Logo. Aus den Nachbargemeinden und aus Lörzweiler selbst waren etliche Prominente gekommen. Sie und die vielen weiteren Gäste ließen es sich bei Lörzweiler Weinen, Rheinhessen-Bräu aus Ebersheim und Deftigem vom Grill gutgehen.

Für die neue Legislaturperiode hat sich die CDU-Fraktion, die nun mit der SPD eine Koalition eingegangen ist, so einiges vorgenommen, wohl wissend, dass die Dinge nicht auf die Schnelle zu erreichen seien. Doch mit der Hohberghalle wolle man jetzt endlich vorankommen, sagte Michaela Nagel im Gespräch mit der Lokalen Zeitung. „Wir wollen Anfang August die Details in Zusammenarbeit mit den Vereinen abklopfen und die Bedarfe ermitteln, damit wir mit der individuellen Planung weiterkommen“, sagte die gebürtige Gau-Bischofsheimerin. Rechtzeitig wolle man die Anträge auf Zuschüsse stellen, damit es nicht wieder ein Jahr dauere.

Die Hohberghalle ist schwer in die Jahre gekommen, und nicht nur die Vereine, auch Schule und Kindergarten drängen auf adäquate Trainingsmöglichkeiten.

Doch es gibt noch mehr zu tun. Der Kindergarten mit dem Anbau, der erst vor einem halben Jahr eröffnet wurde, platzt wieder aus allen Nähten. Durch das Neubaugebiet Kleine Hahl I kamen viele Neubürger hinzu, für die Kleine Hahl II sind bereits alle Bauplätze vergeben, es werden also noch mehr Kinder kommen. Beim Thema Markttreff, dem Dorfladen, sieht Nagel zurzeit noch kein Land. Der Laden, der vor allem älteren Mitbürgern eine fußläufige Versorgungsmöglichkeit bot, findet keinen neuen Investor.

Für die Senioren aber werde etwas anderes getan. Barrierefreies Wohnen zu ermöglichen, ist der Plan für die Zukunft. Zwei Grundstücke kämen infrage, sagte Michaela Nagel. Gespräche mit potenziellen Trägern laufen bereits.