Wohnbau Mainz feierte 100-jähriges Jubiläum

Am 16. März 1917 Jahren wurde das Unternehmen gegründet, auf das die heutige Wohnbau Mainz GmbH fußt. Daher steht das Jahr 2017 ganz im Zeichen von „100 Jahre Wohnbau Mainz“, das zurzeit mit einer Ausstellung im Rathaus-Foyer gewürdigt wird. Bei einem Fest im Kurfürstlichen Schloß würdigte die politische Prominenz die Bedeutung des Unternehmens für die Landeshauptstadt.
Oberbürgermeister Michael Ebling betonte, dass kommunaler und sozialer Wohnungsbau zu den Stützpfeilern der Gesellschaft zähle. „Doch noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts war das keineswegs selbstverständlich. Umso eindrucksvoller zeigt die Geschichte der Wohnbau Mainz, welchen Dienst das Unternehmen der Stadt und ihren Menschen in den letzten 100 Jahren erwiesen hat“, richtete Ebling seinen Dank an die beiden Wohnbau-Geschäftsführer Thomas Will und Franz Ringhoffer.

Anerkennung zollte auch Bauministerin Doris Ahnen. Auch Ahnen blickte auf die Historie zurück und schlug den Bogen zu aktuellen wohnungspolitischen Herausforderungen: „Wohnen ist weit mehr als die Sicherung eines Grundbedürfnisses.“ Um dies umzusetzen, dafür stehe die Wohnbau Mainz als kommunales Wohnungsunternehmen. Die Wohnbau sei für die Landesregierung ein wichtiger Partner, wenn es um die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum gehe.

Allein 2014 bis 2016 seien der Wohnbau für den Bau von über 150 Wohnungen und für die Modernisierung von über 300 Wohnungen Förderungen gewährt worden, so Ahnen. Bereits seit seiner Gründung habe das Unternehmen einen klaren Auftrag: Preisgünstigen Wohnraum für die Menschen schaffen, die ihn dringend benötigen. Diesem Grundsatz sei die Wohnbau Mainz bis heute treu geblieben: in der Mainzer Oberstadt, in Mombach sowie den Stadtteilen Hartenberg und Lerchenberg.

Ein weiterer Meilenstein in der Geschichte des Unternehmens sei die Sanierung der Mainzer Altstadt gewesen.