Start Rheinhessen/Mainz Brut- und Setzzeit im Wäldchen Stadt mahnt Leinenpflicht für Hunde an

Brut- und Setzzeit im Wäldchen Stadt mahnt Leinenpflicht für Hunde an

Leinenpflicht im Wäldchen – Foto: © Silke Rautenberg

OPPENHEIM – Viele Menschen zieht es während der anhaltenden Corona-Pandemie und dem Frühlingswetter nach draußen ins Oppenheimer Wäldchen oder auch hoch zur Ruine Landskron. Dabei ist es wichtig, dass gerade im dortigen Naturschutzgebiet und in sensiblen Landschaften die Wege nicht verlassen werden, Betretungsverbote eingehalten und Müll wieder mitgenommen wird. Nur so bleiben Tiere ungestört und ihre Lebensräume erhalten.

Mit der anstehenden Brut- und Setzzeit gilt diese Rücksichtnahme bis Mitte Juli umso mehr: Die Stadt Oppenheim erinnert daher an die Einhaltung der geltenden Leinenpflicht für Hunde, damit Hasen, Fasane und Feldlerchen und viele andere Tierarten in ihrer Brutzeit und die Jungtiere nicht gestört werden.

Folgende Regeln sollten für alle Naturliebhabenden selbstverständlich sein:

  • Hunde an der Leine: Hunde werden von anderen Tieren als Bedrohung gesehen. Im Oppenheimer Wäldchen und am Strandbad gilt daher Leinenzwang. Auch das Aufsammeln der Hinterlassenschaften sollte sich für verantwortungsvolle Hundehalter von selbst verstehen.
  • Nicht vom Weg abkommen: Wer auf den Wegen bleibt, minimiert Störungen in der Brut- und Setzzeit automatisch.
  • Abstand halten: Unbedingt ausgewiesene Betreuungs- und Ruhezonen in Schutzgebieten beachten. Sie markieren Bereiche, in denen sensible Arten sich zurückziehen. Das gilt auch für die diversen Kleingewässer im Wäldchen.
  • Rücksichtsvoll verhalten: Bitte nehmen Sie auch Rücksicht auf andere Naturfreunde. Damit der Ausflug in die Natur für Jogger, Radfahrer, Familien mit Kindern und Spaziergänger gleichermaßen zum schönen Erlebnis wird, sollten alle einander mit Rücksicht begegnen. Bitte parken Sie auch nur auf den ausgewiesenen Flächen.
  • Leise statt laut: Ob Musik oder laute Stimmen: Lärm stört nicht nur andere Erholungssuchende, sondern vor allem viele Tiere, diese sind meist deutlich lärmempfindlicher als wir Menschen.
  • Nichts hinterlassen: Abfall ist nicht immer zu vermeiden, ob Plastik oder Bananenschalen. In der Natur hat er aber nichts zu suchen. Bitte unbedingt wieder mit nachhause nehmen.
  • Nicht zündeln: Rauchen, Grillen und offenes Feuer werden schnell zu einer großen Gefahr. Viele unterschätzen auch den Schaden, den achtlos weggeworfene Zigarettenstummel anrichten. Diese enthalten viele Schadstoffe und Plastik, die so unkontrolliert in unsere Natur gelangen und sich dort anreichern.

Christopher Mühleck
Stadt Oppenheim