HECHTSHEIM – Der Bolzplatz An der Brausch war nun Thema im Ortsbeirat Hechtsheim. Das Gremium verabschiedete einen CDU-Antrag an die Verwaltung, am Bolzplatz eine ausreichende Beleuchtung zu installieren, damit die Kinder und Jugendlichen dort auch in den Abendstunden spielen können. „Gerade in der jetzt beginnenden Jahreszeit ist es düster, aber die Jugendlichen wollen sich austoben“, erläuterte Franz Jung (CDU) den Antrag. „Es soll dort keine Flutlichtanlage hin, aber es soll so hell sein, dass man dort spielen kann und den Ball sieht.“ Es gehe auch um Sicherheit, bekräftigte Ortsvorsteherin Ulrike Cohnen (CDU). Wenn kommendes Jahr das Areal überplant werde, könne das mit aufgenommen werden, ergänzte Jan-Dustin Kley (SPD). Der CDU-Antrag wurde einstimmig auf den Weg gebracht.
Ein Basketballfeld soll nach einem gemeinsamen Antrag aller Fraktionen auf dem Bolzplatz an der Vogelsbergsiedlung integriert werden. Nach einer Idee der dort spielenden Kinder und Jugendlichen sollen dort Fußball und Basketball kombiniert werden. „Wir finden diese Idee gut“, sagte Ortsvorsteherin Ulrike Cohnen (CDU). „Es muss kein normgerechtes Basketballfeld sein“, ergänzte Gerhard Wenderoth (Freie Wähler). „Der Bolzplatz ist sehr groß und wird derzeit kaum genutzt“, erläuterte Regina Molitor (Grüne). „Wir können den Platz reduzieren und haben dann genug Platz für Basketball.“ Der Ballfangzaun müsse allerdings geschlossen werden.
Ein öffentlicher Bücherschrank soll nach einem einstimmig verabschiedeten CDU-Antrag auf der Hechtsheimer Frankenhöhe eingerichtet werden. „Es gab Anfragen von mehreren Bürgern“, begründete das Markus Steffen. Viele Bürgerinnen und Bürger wollten nicht in den Ortskern laufen, um ein Buch auszuleihen. Nach einem CDU-Prüfantrag soll der kleine Kinderspielplatz an der Rheinhessenstraße, In der Mainzer Pforte, renoviert werden. Markus Steffen: „Der Spielplatz ist in Vergessenheit geraten. Wir wollen ihn in Erinnerung rufen.“
Die SPD möchte nach einem ebenfalls einstimmig verabschiedeten Antrag ihrer Fraktion eine öffentliche Toilettenanlage für Lasterfahrer im Gewerbegebiet einrichten. „Das Hechtsheimer Gewerbegebiet ist das größte in der Stadt“, begründete das Klaus Euteneuer (SPD). „Im Gewerbegebiet gibt es keine öffentliche Toilette, die für die Fahrerinnen und Fahrer zugänglich ist.“ Die anderen Fraktionen begrüßten diesen SPD-Antrag. „Der Zustand ist unmöglich“, bekräftigte Gerhard Wenderoth (Freie Wähler).
Die Müllentsorgung im Kirchenstück und Hinterm Rech zum Jahreswechsel hat die SPD im Blick. Sie beantragte, dort vor dem Jahreswechsel größere Mülltonnen aufzustellen, in denen dann an Neujahr der Müll eingesammelt werden kann. „Das Kirchenstück ist zum Jahreswechsel ein beliebter Ort zum Feiern“, begründete das Klaus Euteneuer (SPD). „Nicht alle nehmen ihren Müll wieder mit.“ Regina Molitor (Grüne) warnte, dass Raketen und Böller aber nichts in den Containern verloren haben. In der Vogelsbergsiedlung gebe es Anwohnerinnen und Anwohner, die an Neujahr selbst zum Müllsammeln in die Gemarkung gehen. Der SPD-Antrag wurde ebenfalls einstimmig auf den Weg gebracht.
Autor: Oliver Gehrig