RÜSSELSHEIM – Das Stadt- und Industriemuseum am Hauptmann-Scheuermann-Weg 4 in Rüsselsheim lädt am 26. Juni (Samstag) um 14 Uhr Menschen mit Sehbeeinträchtigung ein, das Leben in der Region vor Tausenden von Jahren im Zeitraffer zu durchstreifen. Anhand archäologischer Fundstücke und Repliken sowie mit Hilfe tastbarer Exponate machen die Teilnehmenden der mehrsinnlichen Führung in unterschiedlichen Epochen von der Steinzeit bis zu den Römern Station. Dabei unternehmen sie auch Abstecher in die Gegenwart. Sie begegnen dem Schweizer Messer des Neandertalers, probieren nützliche Werkzeuge aus und erfahren, wie mühselig sich die Bewältigung des Alltags vor tausenden von Jahren gestaltete, aber auch wie geschickt die Handwerker der Frühzeit waren. Nicht erst seit heute verändern technologische Entwicklungen das Leben der Menschen und ihre Umwelt, auch unsere Vorfahren kämpften mit den Folgen des technischen Fortschritts. Der Blinden- und Sehbehindertenbund in Hessen e.V. (BSBH), Blickpunkt Auge Wiesbaden, unterstützt und begleitet die Veranstaltung.
Noch sind freie Plätze in der Veranstaltung „Vom Faustkeil zur Bohrmaschine“ verfügbar, der Teilnahmebeitrag beträgt fünf Euro (Eintritt inklusive). Wegen der Corona-Pandemie ist die Zahl der Teilnehmenden begrenzt und eine Voranmeldung ist notwendig. Zur Veranstaltung muss ein Negativnachweis (tagesaktuelles Testergebnis/geimpft/genesen) vorgelegt und eine medizinische Maske getragen werden. Nähere Informationen erhalten Interessierte unter der Telefonnummer 06142 83-2950 oder per E-Mail an museum@ruesselsheim.de
Magistrat der Stadt Rüsselsheim am Main
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