NACKENHEIM – Olaf Kimmes (54) ist Gärtner schon in der 3. Generation. Ursprünglich war die Gärtnerei mitten im Ort – nun liegt sie an der Wormser Straße und ist sehr gut erreichbar.
„Wir bieten jetzt aktuell Kräuter an. Entweder pflanzen sie die in ein Hochbeet oder in eine Kräuterschnecke im Garten, “ so Olaf Kimmes. „Nur aus den Plastiktöpfen sollten sie raus, sonst halten sie nicht so lange“ ist ein Tipp von ihm. „Selbstverständlich beraten wir auch sehr gerne, was in ihrem Garten wo gepflanzt werden soll. Es ist einfach toll, dauerhaft frische Kräuter einsetzen zu können, die die Speisen betonen oder verfeinern.“ Kräuter können auch für Limonaden eingesetzt werden, die gerade in der heißen Sommerzeit erfrischen.
Kräuter reichern Speisen mit Vitaminen und Mineralien an, sie machen das Essen feiner und delikater. Auch regen sie Appetit und Verdauung an. Sie unterstützen Atmung, Kreislauf und helfen bei hohem Blutdruck, beruhigen oder regen an. Manche wirken sogar als natürliches Antibiotika und machen Bakterien, Pilze und sogar einige Viren unschädlich.
Kräuter bereichern unsere Küche auf wunderbare Weise: Ihre ätherischen Öle bringen Duft, Frische und Würze an unsere Speisen und machen sie herrlich abwechslungsreich.
Kräuter sind die Pflanzen der Saison. Es macht viel Spaß, selbst zu kochen, oder mit Freunden zusammen und da kommen Kräuter aus dem eigenen Garten genau richtig. Frisch und biologisch.
Nicht jede Kräuterart mag einen Platz in der prallen Sonne. Mediterrane harte Kräuter wie Oregano, Majoran, Thymian, Minze, Rosmarin, Lorbeer oder Salbei sind es gewohnt, die Sonne zu haben, können also mitten rein. Schattige Plätze bevorzugen die weichen Kräuter wie Basilikum, Schnittlauch oder Petersilie in seinen verschiedenen Arten.
Die harten Kräuter können bei den heutigen Wintertemperaturen auch mehrjährig gehalten werden. Etwas geschützt oder leicht abgedeckt und im nächsten Jahr sprießt es wieder. Die weichen sind nur Einjahres-Pflanzen, können aber auch selbst ausgesät werden.
Jetzt ist Pflanzzeit und Blumen Kimmes ist gerüstet. Mitte April bis Mitte Juni sollen die Kräuter ins Beet. Er bekommt jede Woche frische Ware aus der Nähe von Mannheim. Dort ist ein biologischer Aufzuchtbetrieb, der die beste Ware anbietet. Dieser bietet allein 36 Sorten Minze, wovon Blumen Kimmes sechs im Angebot hat. Wichtig ist ihm, dass die Ware aus der Region stammt.
Blumen Kimmes in Nackenheim ist immer einen Besuch wert. Schauen sie auch unter www.blumen-kimmes.de
Wolf-Ingo Heers