DRAIS – Hier wird hart trainiert, hier fallen Tore, hier gibt es packende Zweikämpfe – an diesem grauen Mittag war auf der ansonsten menschenleeren Sportanlage nur schwer vorstellbar, was sich auf dem neuen Kunstrasen des Kleinspielfelds auf der Draiser Sportanlage ab sofort abspielen wird. Und doch: Das Spielfeld hat jetzt einen modernen Kunstrasen und wartet nur darauf, dass endlich der Fußball wiede rollen wird.
Rund 165000 Euro hat die Stadt Mainz in dieses Projekt investiert. Jetzt übergab Bürgermeister Günter Beck im Beisein von Ortsvorsteher Norbert Solbach und Ernst Beucher, Beisitzer der TSG Drais, den Platz offiziell seiner Bestimmung.
Im April war die Sanierung der Bezirkssportanlage in Drais nach drei Monaten groß gefeiert worden. Damals versprach Bürgermeister Beck, dass das Kleinspielfeld in absehbarer Zeit folgen werde. Sieben Monate später konnte Beck auf das Einlösen des Versprechens hinweisen. Dabei bekräftigte er, dass das Kleinspielfeld nicht nur von der TSG Drais, sondern auch von Jugendteams der Vereine aus den umliegenden Stadtteile genutzt werde.
Ortsvorsteher Solbach und Beisitzer Beucher erinnerten daran, dass die Bezirksportanlage 1996 erbaut wurde. Das Kleinspielfeld mit seinem verschlissenen und mit Quarzsand verfüllten Kunstrasen sowie der elastischen Unterschicht aus Polyurethankunststoff sei zuletzt dringend sanierungsbedürftig gewesen, ergänzte Beck und erinnerte an die große Verletzungsgefahr, der die Spieler ausgesetzt waren.
Nach Abschluss der Sanierung des Großspielfelds folgte ab Ende September die Sanierung des Kleinspielfelds. Das Ergebnis ist ein moderner Kunstrasen der neuesten Generation in einem satten Grün mit schneeweißen Linien. Bürgermeister Beck kündigte bei dieser Gelegenheit an, dass als nächstes die Sanierung der Kunstrasenplätze in Ebersheim und im Stadtteil Lerchenberg anstehe. „Unser Ziel ist, jedes Jahr zwei Kunstrasenplätze anzugehen.“
