BISCHOFSHEIM – Mit Erstaunen nimmt die BFW die anlässlich eines Antrages der SPD publizierte Pressemitteilung zu einem Nahversorger in der Ortsmitte zur Kenntnis und gleichzeitig zum Anlass die traditionellen „Blauen Briefe“ wieder aufleben zu lassen
Noch vor einem Jahr sah die SPD der Schließung des Tegut-Marktes tatenlos zu, um nun anzumerken, dass man dringend etwas tun müsse, damit in der Ortsmitte wieder ein Nahversorger angesiedelt wird.
Die Abrissbirne über Bischofsheim schweben zu lassen wie das Schwert des Damokles, zeige das Bedürfnis der SPD nach vielen Jahren des Stillstandes und der Vernachlässigung der Infrastruktur, Handlungsfähigkeit zu beweisen. Der Antrag der SPD zu prüfen, ob nicht die Feuerwehr ausgesiedelt und an deren Stelle, somit nur wenige Meter vom abgerissenen Tegut, ein neuer Supermarkt errichtet werden könnte, mache ebenso wenig Sinn, wie die Idee, das Gelände um die Tankstelle/Schlecker hierfür vorzusehen.
Bischofsheim brauche dringend eine Stadt- und Verkehrsplanung. Es liege im Interesse der Gemeinde, Grundstücke aufzukaufen, die von ihrer Lage von städtebaulichem Wert sind. Darauf habe die BFW bereits mehrfach hingewiesen und bei der Bebauung des Tegut-Geländes deutlich gemacht, dass die Kommune bei einem anstehenden Grundstücksverkauf auch auf die Verkäufer zugehen muss, um die Möglichkeit zu erhalten, durch gezieltes Handeln die Innenentwicklung von Bischofsheim zu steuern.