Start Gesellschaft Zwei mal 525 Euro

Zwei mal 525 Euro

Ehrenamtlichen des AWO Seniorenzentrums „Am Rosengarten“ im „Rosencafé“ haben Trinkgeld gespendet: zwei mal 525 Euro. Foto: red

OBERSTADT – Dass Servicekräfte in einem Café ihr Trinkgeld spenden, ist mehr als ungewöhnlich. Für 18 der insgesamt mehr als 50 Ehrenamtlichen des AWO Seniorenzentrums „Am Rosengarten“ im „Rosencafé“ ehrenamtlich tätigen Frauen und Männer war es allerdings ein Herzensanliegen. Und so konnten sie jetzt den Fördervereinen zweier Mainzer Schulen jeweils einen ansehnlichen Scheck überreichen.

Über jeweils 525 Euro, übergeben von den „Ehrenamtlern“ Romy Hessinger und Jochen Dibbern, konnten sich Daniel Hug vom Förderverein der Weisenauer Schillerschule und Wolfgang Elzer sowie Doris Vogt vom Förderverein der Ludwig Schwamb-Schule freuen. Ein ganz konkretes Vorhaben soll an der Ludwig Schwamb-Schule in der Schillstraße finanziert werden. Wolfgang Elzer: „Wir werden wieder über das Projekt ‚Rent a Huhn‘ für zwei Wochen ein Gehege, Hühnerstall und fünf Hühner an der Schule haben, um die Kinder, die die Tiere mit großem Engagement versorgen, für die heimische Tierwelt zu sensibilisieren.“

In der Schillerschule soll die Spende zur Schülerbetreuung verwendet werden. Susanne Zander, Ehrenamtskoordinatorin des Seniorenzentrums an der Göttelmannstraße: „Das 2019 eröffnete Café im Foyer unseres Hauses, das von Donnerstag bis Sonntag zwischen 14.30 und 17 Uhr nicht nur für unsere Bewohner, sondern auch für Gäste und Angehörige geöffnet ist, hatte in der Corona-Zeit einen ganz schweren Stand. Umso glücklicher sind wir, dass wir wieder eine Anlaufstelle sind, in der es immer wieder zu schönen Begegnungen zwischen unseren Hausbewohnern und Bewohnern der Oberstadt kommt.“

In diesem Zusammenhang verweist Susanne Zander auf den vor einigen Wochen in einem Nebengebäude des Seniorenzentrums eröffneten „Quartierstreff Am Rosengarten Mainz Oberstadt – für ein l(i)ebenswertes Älterwerden“. Mit ihm sei ein nachbarschaftliches Begegnungszentrum für Veranstaltungen und Zusammenkünfte vielfältigster Art geschaffen worden. Das reiche vom Vortrag über Kurse, Lesungen, Bürgerfrühstück oder Raum für Selbsthilfegruppen bis hin zu Familienfeiern.

Autor: red