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Hoffnung und Freude

Freude in Charkiw: Verein 'Nicht reden. Machen!' plant weitere Hilfen für Ukraine in 2024. Foto: Privat

BODENHEIM – Ein Stückchen Freude reiste vor Weihnachten in den rund 640 Geschenkpäckchen aus Bodenheim nach Charkiw. „Die Weihnachtspäckchenaktion für die Ukraine ist ein Erfolg gewesen“, teilte der Verein „Nicht reden. Machen!“ zum Jahreswechsel mit. Wie Dirk Stelzer vom Vereinsvorstand berichtet, habe die Partnerorganisation vor Ort im Zeitraum vom 20. bis 26. Dezember 2023 verschiedene Events für Kinder in kleinen Gruppen von 20 bis 30 Personen organisiert. „Die Veranstaltungen beinhalteten ein Animationsprogramm, Ponyreiten sowie Essen und Trinken. Als Höhepunkt erhielt jedes Kind zum Abschluss ein Geschenk.“ Hauptsächlich Spielsachen, Süßigkeiten aber auch Bekleidung und Hygieneartikel stellten den Inhalt der Präsente dar, Sachen, die die Menschen in der Ukraine nach wie vor benötigen.

Ein Mitarbeiter der Partner-Organisation in Charkiw sagte vor Ort: „Wir sind so dankbar, dass es in Deutschland so viele freundliche Menschen gibt, die mit uns unsere Kinder glücklich machen. Ihre Spende gibt uns Zuversicht und Hoffnung auf eine glücklichere Zukunft.“

Die Mitglieder des Bodenheimer Vereins fahren selbst nicht in das Kriegsgebiet. „Dennoch fühlen wir uns immer wieder dankbar, dass wir helfen können und sind stolz auf unsere Mitmenschen, die uns mit Worten, Geld und Taten unterstützen.“

Auch in 2024 will der Verein den Menschen mit Spenden unter die Arme greifen. „Neben Geldspenden, die wir hauptsächlich für den Transport und die Helfer vor Ort benötigen, brauchen die Menschen in der Ukraine weiterhin medizinische Produkte wie beispielsweise Heilsalben, Wunddesinfektion, okklusive Verbände gegen Verbrennungen, Pflaster, Windeln für Erwachsene, sterile Wundauflagen, Fixierbänder, chirurgische, aber auch allgemeine Medizinische Instrumente wie Stethoskope, Otoskope, Pulsoximeter. „Wir haben eine Spenden-Bedarfsliste auf unserer Homepage zusammengestellt.“

An nicht medizinischen Geräten werden gebraucht: Konserven – alles, was man auch kalt essen kann, auch Fleisch- und Fischkonserven, Nudeln, Getreide, Reis, Mehl, Haferflocken, Energie- Protein- und Müsliriegel, Tee, Kaffee (ganze Bohnen -gemahlen oder Instant), Säuglings- und Kleinkindnahrung, Energydrinks, Wasserfilter, Windeln, Zahnbürsten und Zahncreme, Geschirrspülmittel, Handseife, Duschgel und Shampoo, Rasierer, Batterien sowie geladene Powerbanks und Solarladegeräte.

„Wir bedanken uns für die Unterstützung und die großzügigen Spenden, die dazu beigetragen haben, die Aktion zu einem Erfolg zu machen.“

Infos zum Bedarf und den Aktionen unter: www.nichtredenmachen.de

Gregor Starosczyk-Gerlach