Marienborn/Finthen – Der „Treffpunkt Marienborn e.V. – Menschen für Menschen“ sowie Ursula Schumann aus Mainz haben jetzt den Karl-Delorme-Preis 2018 der Mainzer SPD erhalten. Beide in Mainz ansässigen Preisträger/innen engagieren sich – ganz im Geist des langjährigen Mainzer Sozialdezernenten Karl Delorme – in hohem Maße ehrenamtlich für ihre Mitmenschen. Der Mainzer SPD-Vorsitzende Marc-Antonin Bleicher übergab den mit insgesamt 2.000 Euro dotierten Preis gemeinsam mit zahlreichen Vertreterinnen und Vertretern aus Partei und Gesellschaft.
Der Preis wurde in diesem Jahr zum zweiten ersten Mal vergeben. Auch zukünftig soll er alle zwei Jahre an gesellschaftliche Gruppen, Vereine, Initiativen oder Personen verliehen werden, die in herausragender Art und Weise soziales Engagement für die Stadt Mainz und deren Bürgerinnen und Bürger gezeigt haben.
Der Treffpunkt Marienborn e.V. ist eine Anlaufstelle für Jung und Alt, unabhängig der Nationalität. Der Verein für am 18. März 1999 mit Unterstützung von Malu Dreyer und Willi Abts gegründet. Er wurde als Nachfolge des Anfangs der 90er Jahre aufgelösten Arbeitskreises „Am Sonnigen Hang e.V.“ gegründet und bietet heute neben zahlreichen Beratungsangeboten auch verschiedene Möglichkeiten des gemeinsamen Miteinanders an.
Ursula Schumann studierte in Bamberg und Würzburg Pharmazie und leitete bis 2007 eine Apotheke in Ockenheim. 2006 studierte sie im Master Musiktherapie an der FH Frankfurt am Mainz. Im Rahmen dieses Studiums bot sie in Mainz-Finthen ein „Sing Project“ für Senioren an, welches sie nun im 9. Jahr führt und um zwei weitere solcher Projekte erweitert wurde. Ziel ist es mit hochbetagten Seniorinnen und Senioren, mit und ohne Demenz gemeinsam Erinnerungen zu wecken und gemeinsam verschiedenste Lieder unterschiedlichster Musikrichtungen zu singen.