Stühlerücken in der Bischofsheimer Gemeindevertretung

BISCHOFSHEIM – Die Bischofsheimer CDU hat ihren neuen Fraktionsvorsitzenden vorgestellt: Es ist Simon Kanz, der Ingo Kalweit ablöst, der als neuer Bürgermeister der Kommune seine Mandate niedergelegt hat.

Für Ingo Kalweit rückt Bernd Roos in die Gemeindevertretung nach. Neuer Fraktionsvorsitzender ist Simon Kanz, bis dato zusammen mit Klaus Guthmann stellvertretender Fraktionsvorsitzender. Den zweiten Stellvertreterposten bekleidet nun Ines Claus. Diese Personalien gaben Kalweit und Sabine Bächle-Scholz, Vorsitzende der Bischofsheimer CDU und der Gemeindevertretung, im Rahmen einer Pressekonferentz bekannt.

Der 30 Jahre alte Kanz geht mit Vertrauenvorschuss ins Amt: „Er ist genau der richtige für dieses Amt“, bekräftigten Bächle-Scholz und Kalweit unsisono. Er habe Einfühlungsvermögen und Durchsetzungskraft in einem. Und das wird er auch brauchen. In der Bischofsheimer Gemeindevertretung arbeitet die CDU mit den Bischofsheimer Freien Wählern (BFW) zusammen. Beide Fraktionen haben eine hauchdünne Mehrheit von einer Stimme. Und besonders die BFW-Fraktion ist bekannt dafür, dass die Stimmungen schon mal hochkochen.

„Auch ich setze auf die Zusammenarbeit mit der BFW, werde mich Gesprächen mit anderen Fraktionen aber nicht verschließen“, kündigte der Jurist an. Kanz und Kalweit kennen sich bereits seit 15 Jahren, als Kanz der Jungen Union beitrat. „In der Zeitung habe ich gelesen, dass hier in der Region Mainspitze die Gründung der Jungen Union anstand. Also bin ich hingegangen und beigetreten.“

Bereits mit 17 Jahren wurde Simon Kanz in den Vorstand der Bischofsheimer CDU gewählt. Er lernte die heutige Landtagsabgeordnete und Vorsitzende der Gemeindevertretung, Sabine Bächle-Scholz, kennen und schätzen. 2013 rückte Simon Kanz schließlich in die Gemeindevertretung nach und wurde bei der zurückliegenden Wahl im März erneut in das Gemeindeparlament gewählt.

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Seit ihrer ersten Ausgabe bin ich in verschiedenen Bereichen engagiert bei Journal LOKAL - die lokale Zeitung. Heute verantworte ich die Ausgaben "Mainz", „Mainz-Mitte“ und „Mainz-Mombach“. „Die lokale Berichterstattung ist für mich immer wieder etwas Besonderes, da man hier ganz nah an den Menschen ist“, möchte ich, Jahrgang 1964, meine Arbeit beschreiben. „Außerdem ist Mainz eine tolle Stadt mit einem tollen Umfeld.“