Start Hessen 5er Radball – Bundesliga/Oberliga Rückschlag für RSG 5er Radballer

5er Radball – Bundesliga/Oberliga Rückschlag für RSG 5er Radballer

Bundesliga: Ein Tag zum vergessen
Man hatte sich viel vorgenommen, für diesen 2. Spieltag in Kemnat, traf man doch ausschließlich auf Mannschaften, die nach dem Saisonstart hinter der RSG lagen. Doch es kam anders als erhofft.
Drei Spiele, drei Niederlagen und ein verletzter Spieler. So lautet die Bilanz des total verkorksten Spieltags. Alles Jammern nützt nichts, der Focus muss nun auf dem Finale am 2. November in Ginsheim liegen.
Mit 6 Punkten und 8:9 Toren belegt die RSG mit nur einem Punkt vor einem Abstiegsplatz den 7. Rang und muss sogar um den Klassenerhalt bangen. Man kann nur hoffen, dass es vor eigenem Publikum besser läuft. Mika konnte übrigens mit nach Hause genommen werden. Nach Auskunft der Ärzte ist es vermutlich kein Riss, doch weitere Untersuchungen müssen dies noch bestätigen. Gute Genesung von hier!

Foto: Karl-Heinz Müller

Gleich die Auftaktbegegnung mit dem RVI Ailingen gestaltete sich aus RSG-Sicht nicht wunschgemäß. Marco Müller (Tor), Kapitän Lars Meierle und Dominic Müller (Abwehr sowie Heiko Ludwig, Christoph Hau, Leon Meierle und Mika Ehrhard fanden einfach nicht zu einem geordneten Spiel. Zerfahren ging es her und so wurde torlos die Seite gewechselt. 30 sec. waren in der 2. Halbzeit gespielt und es stand 0:1. Die Ginsheimer blieben weiter ohne Treffer, lediglich Dominic Müller handelte sich eine 2 Minuten Zeitstrafe ein. Das passte zum 0:1 Endergebnis.
Etwas besser verlief das Match gegen den RV Reichenbach, doch auch hier schafften es die Altrheinradler nicht, Ruhe ins Spiel zu bringen. Wiederum wurden mit 0:0 die Seiten gewechselt. Mit dem Wiederanpfiff hatte Leon auf Zuspiel von Bruder Lars Meierle die Chance per Kopf die Führung zu erzielen, doch der Reichenbacher Torwart lenkt zur Ecke. Fünf Minuten waren in Halbzeit zwei gespielt und Reichenbach konterte nach RSG-Ecke zur 0:1-Führung. Kurz darauf fiel fast das 0:2, der Ball rollte vom Innenpfosten die Linie entlang. Doch in der vorletzten Minute war es dann soweit: Reichenbach machte den Sack zum 0:2 zu und bescherte der RSG die zweite Tagesniederlage
Nun musste gegen Gastgeber Denkendorf/Kemnat unbedingt ein Sieg her. Das RSG-Quintett wechselte das Trikot „Vielleicht hilft es ja, wenn wir wie zuletzt in rot spielen“ meinte Lars Meierle. Und es schien nun wieder besser zu laufen. Ginsheim erspielte sich Chance über Chance blieb aber ohne Zählbares. Im Gegenteil, eine Minute vor dem Seitenwechsel verhinderte der Pfosten den 0:1 Rückstand. In der 21 Minute hatte Lars Meierle dann die Chance, sein Team per 7-Meter in Front zu schießen, doch der Torwart hielt den schwach geschossenen Ball. Eine Minute später dann der Schock: Mika Ehrhard kam unglücklich vom Rad ab und verdrehte sich das Knie. Nach längerer
Behandlungspause musste er mit Verdacht auf Bänderriss ins Krankenhaus. Nachdem sich die RSGler von dem Schock erholt hatten, ging es mit RSG-Chancen weiter, doch ein Tor wollte nicht fallen. „Wir haben bestimmt 30 Mal aufs Tor geschossen und nix getroffen“ war Routinier Marco Müller gefrustet, denn es kam wie es kommen musste „Aus vier Schüssen aufs Tor treffen die zum 0:1“. Und auch Bruder Dominic konnte es nicht fassen: „Es hat endlich mal was funktioniert und dann das. Wir hätten den Sieg verdient gehabt“.

Oberliga: Bei Aufstiegsrunde gescheitert.
Auch für die zweite Garnitur lief nicht alles nach Plan. In Schiefbahn-Willich konnten die 5er Hessenmeister nach ihrem 2:2 Unentschieden gegen Gastgeber RSC Schiefbahn gegen das Quintett des RCT Hannover mit 8:0 einen Kantersieg landen. Doch im entscheidenden Match gegen die Vertretung den RKB Bille-Hamburg mussten die Ginsheimer nach überaus hartem Gefecht und einigen fragwürdigen Schiri-Entscheidungen eine 0:1 Niederlage hinnehmen und waren damit als Drittplatzierter aus dem Rennen.
Im Finale stehen Schiefbahn und Hamburg, in den beiden anderen Gruppen konnten sich Baunatal,
Rötha/Eula, Darmstadt/Hähnlein und Hofen durchsetzen. Diese sechs Teams spielen nun um den
Aufstieg in die 5er Bundesliga.

Karl-Heinz Müller