EBERSHEIM – Die Planungen zum Neubau der Ebersheimer Schulsporthalle machen Fortschritte. „Der Werkausschuss nimmt Kenntnis vom aktuellen Planungsstand und beschließt, trotz der notwendigen Fällung von vier Bäumen an der bisherigen Planung festzuhalten und diese fortzuführen“, teilte Baudezernentin Marianne Grosse (SPD) jetzt dem Ortsbeirat mit. Dieser zeigte sich erfreut über die Entwicklung. „Ich begrüße diese Beschlussvorlage sehr“, sagte Ortsvorsteherin Anette Odenweller (CDU). „Es geht endlich voran, das ist für Ebersheim das Wichtigste.“ Auch die Fraktionen signalisierten Zustimmung. „Wir begrüßen das außerordentlich“, bekräftigte Hubert Heimann (SPD). Der vorgesehene Standort der Halle habe sich geringfügig verschoben. Heimann forderte, die notwendigen Baumfällungen so gering wie möglich zu halten.
Weiteres Thema im Ortsbeirat war ein SPD-Antrag an die Verwaltung, im Zuge des Ausbaus von Glasfaserleitungen in Ebersheim sicherzustellen, dass öffentliches WLAN in den städtischen Einrichtungen wie etwa in der Töngeshalle installiert wird. „WLAN sollte zumindest in den öffentlichen Gebäuden sichergestellt werden“, forderte Hubert Heimann. „Es ist bemerkenswert, dass die Verbreitung von WLAN teils noch so gering ist.“ Der Antrag wurde von den Fraktionen einstimmig auf den Weg gebracht.
Die Öffnungszeiten des Wertstoffhofs ändern sich nun zur Winterzeit, teilte Ortsvorsteherin Odenweller mit. Dieser ist dienstags von 8 bis 13 Uhr, freitags von 13 bis 17 Uhr und samstags von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Erfreut zeigte sich die Ortsvorsteherin, dass die Ebersheimer Ortsverwaltung bei einer Umfrage die besten Wertung in Mainz erzielte. Sie erreichte 4,6 Punkte, der Mainzer Durchschnitt liegt bei 3,6 Punkten. Landesweit liegt der Durchschnitt nur bei 3,2 Punkten. „Ich bin stolz und dankbar“, betonte Odenweller. „Die Ebersheimer Ortsverwaltung war in der Pandemie ständig besetzt. Bei uns wird kein Bürger weggeschickt. Das ist unsere Auffassung von Bürgerservice.“
Abschließend wurden noch Stadtteilmittel vergeben. Das Zeltlager St. Laurentius erhält einen Zuschuss von 400 Euro. Die Bücherei erhält Mittel in Höhe von 500 Euro für einen Bilderbuchtrog, der größtenteils über Gelder aus dem Erbbaupachtzins finanziert werden.
Oliver Gehrig