Start Kultur Auch Tabaluga war von den Chören begeistert

Auch Tabaluga war von den Chören begeistert

GONSENHEIM – Das „Ich wollte nie erwachsen sein“ aus Tabaluga war der musikalische Einstieg ins Jahreskonzert des MGV Cäcilia. Denn der bekannte Plüschdrache saß auf dem seitlichen Balkon und beobachtete drei  Stunden lang das Geschehen auf der Bühne.

Der Frauenchor, der Männerchor, der Gemischte Chor und die Formation The Next Generation wurden noch durch den Projektchor „Zeitlos“ unterstützt. Der Frauenprojektchor, der seit März diesen Jahres unter der Leitung von Frank Linnerth, der ebenfalls, den Frauen-, Männer- und gemischten Chor leitet,  zweimal monatlich geprobt hat, bewies eine großartige Leistung.

Die Chöre des Gesangvereins überzeugten mit ihren mit viel Enthusiasmus dargebotenen Musical-Melodien. The Next Generation, der junge Chor des Vereins unter der Leitung von Florian Meuser brachte viel Schwung auf die Bühne und riss die anderen Chöre und das Publikum mit. „Skyfall hat man nicht nur gehört, sondern auch gespürt“, verkündete Ulrich Dörr, der  durch das Programm führte.

Wechselnde Zusammensetzungen der verschiedenen Chöre belebten die Veranstaltung zusätzlich. „Memory“ aus „Cats“ oder Evita Perrons Auffordung an ihr Volk „Don’t cry for me Argentina“ zählten eher zum sentimentalen Teil der Veranstaltung, während der Männerchor mit „Santiago“ und „Es gibt nur Wasser“ sich schon eher auf der Ebene eines Shanty-Chors bewegte.

Ob der Protagonist aus dem „König der Löwen“ wirklich noch schlafen konnte als „The lion sleeps tonight“ schwungvoll durch die Halle der Turngemeinde erklang, wäre zu bezweifeln. Viel Applaus spendete das Publikum auch Mathias Münch für seinen gelungenen Soloauftritt mit „Für immer ab jetzt“.

Nachdem Tabaluga mit „Ich fühl wie Du“ den gemischten Chor und The Next Generation im Finale seine Gefühle ausdrücken ließ, wollte er gemäß der Interpretation des Moderators immer noch nicht erwachsen sein, was die Antwort auf die vom Publikum geforderte Zugabe bestätigte.

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Seit November 2013 arbeite ich als freie Mitarbeiterin für Journal LOKAL - die lokale Zeitung. Hauptsächlich schreibe ich für Gonsenheim, Mombach und Finthen – aber auch gelegentlich andere Vororte oder die Innenstadt. Ich favorisiere kulturelle Veranstaltungen wie Vernissagen, Konzerte etc., auch während der Fastnachtszeit bin ich sehr gerne für Journal LOKAL - Die LOKALE unterwegs. Doch die Mischung macht’s – deshalb berichte ich über alle Themen.