Start Gesellschaft Leben retten als oberstes Gebot

Leben retten als oberstes Gebot

FINTHEN – Ein kalter, dunkler Nebel verhangener Abend. Viele Menschen strömten in die Ludwig-Schwamb-Straße, wo es ins Neubaugebiet Richtung Rötherweg geht. Die Freiwillige Feuerwehr hatte zu ihrer Jahresabschlussübung eingeladen.

Die Szene: Ein aus Richtung Röther Weg kommendes, mit zwei Personen besetztes Fahrzeug hatte einen anderen, mit zwei Personen besetzten Pkw, der aus Richtung Flugplatzstraße kam, gerammt und auf die Seite gelegt. Während das eine Fahrzeug zwar völlig demoliert noch in der Ausfahrt stand, lag das andere Fahrzeug auf der Seite am Straßenrand in der Ludwig-Schwamb-Straße.

Schnell hatte ein Augenzeuge die Feuerwehr alarmiert, welche innerhalb von wenigen Minuten mit mehreren Fahrzeugen sowie zwei Rettungswagen des DRK-Ortsverein Nieder-Olm am Unfallort erschien. Nach kurzer Besprechung mit Einsatzleiter Alexander Wenke ging es mit passendem Gerät und den richtigen Handgriffen an die Rettung der Unfallopfer.

Die Rettung der Unfallopfer aus dem Fahrzeug, das sich in der Seitenlage befand gestaltete sich komplizierter und erforderte größeres technisches Geschick. Mit an der Rettung beteiligt waren ein Rüstwagen und drei Kollegen aus Heidesheim, die die Finther Wehr unterstützten.

Die Zusammenarbeit verlief perfekt, war gut durchorganisiert. Dies bestätigte auch Winfried Kaltenbach von der Berufsfeuerwehr Mainz bei seiner späteren Manöverkritik. Wehrführer Markus Schmitt zeigte sich zufrieden. Seine 23 aktiven Feuerwehrmänner und -frauen hatten sehr gute Arbeit geleistet.

„Die Finther Bürger können beruhigt sein, denn sie wissen jetzt die Finther Feuerwehr wird jeder schwierigen Situation gerecht“, das sagte Stadträtin und Ortsbeiratsmitglied Uta Schmitt. Auch Ortsvorsteher Herbert Schäfer und weitere Kommunalpolitiker waren als Beobachter dabei.