Bauministerin Ahnen auf Tour

HAMÜ – Zusammen mit der Architektenkammer Rheinland-Pfalz und der Arbeitsgemeinschaft rheinland-pfälzischer Wohnungsunternehmen unternahm Finanz- und Bauministerin Doris Ahnen (SPD) eine Besuchstour zu ausgesuchten Objekten in ganz Rheinland-Pfalz. Dabei machte sie auch Station in Hartenberg-Münchfeld, wo sie sich von der Wohnbau Mainz GmbH informieren ließ.

Mit dabei waren auch Baudezernentin Marianne Grosse und Sozialdezernent Eckhart Lensch sowie Bundestagskandidat Carsten Kühl und weitere Abgeordnete. In der John-F.-Kennedy-Straße ließen sich die SPD-Politiker anhand des Komplexes Cavalier Holstein erläutern, wie generationenübergreifendes Wohnen mit integriertem Pflegedienst funktioniert. Mehr als 18 Millionen Euro hat die Wohnbau hier investiert, wie Geschäftsführer Thomas Will erläuterte.

Das Projekt umfasst 96 Wohnungen in sechs Gebäuden. Hinzu kommt ein von den Bewohnern ehrenamtlich betriebenes Café. Ein im Quartier eingerichteter Pflegedienst bietet rund um die Uhr seine Dienste an. 53 der 96 Wohnungen sind öffentlich gefördert, berichtete Wohnbau-Geschäftsführer weiter. Aus Kostengründen verzichtete die Wohnbau darauf, hier eine Tiefgarage anzulegen. Dafür präsentiert die Wohnanlage einen weitläufigen Innenhof, der bei schönem Wetter zum Verweilen einlädt.

Ministerin Ahnen erinnerte an das landesweite Bündnis für bezahlbares Wohnen und Bauen Rheinland-Pfalz, durch das der Wohnungsbau noch mehr in den Fokus der Aktivitäten von Land und Kommunen, von Bau- und Wohnungswirtschaft und der Architektenschaft gerückt sei. Es gehe angesichts des demografischen Wandels weiterhin darum, wie bezahlbares, alters- und generationengerechtes Bauen und Wohnen in Städten wie Mainz und Ingelheim gesichert und von der Wohnraumförderung des Landes unterstützt werden können, bekräftigte die Ministerin.

Nach Ende ihrer Visite in Hartenberg-Münchfeld ging es für den Tross weiter nach Ingelheim. In der dortigen Königsberger Straße entstand innerhalb eines knappen Jahres ein Wohnkomplex, bei dem auch Nachhaltigkeit und Energieeffizienz im Mittelpunkt stehen.

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Seit ihrer ersten Ausgabe bin ich in verschiedenen Bereichen engagiert bei Journal LOKAL - die lokale Zeitung. Heute verantworte ich die Ausgaben "Mainz", „Mainz-Mitte“ und „Mainz-Mombach“. „Die lokale Berichterstattung ist für mich immer wieder etwas Besonderes, da man hier ganz nah an den Menschen ist“, möchte ich, Jahrgang 1964, meine Arbeit beschreiben. „Außerdem ist Mainz eine tolle Stadt mit einem tollen Umfeld.“