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Die Alten sind die Neuen – Wahl bei der Finther Feuerwehr Brandschutz >>>Markus Schmitt und Jörg Heck als Wehrführer und Stellvertreter im Amt bestätigt

Der Finther Wehrführer Markus Schmitt und sein Stellvertreter Jörg Heck freuten sich über ihre Wiederwahl. Foto: kga 

FINTHEN – Die Alten sind die Neuen. Die Wahl des Wehrführers und seines Stellvertreters bei der Freiwilligen Feuerwehr Mainz-Finthen fiel nicht überraschend aus. Abgesehen davon, dass Markus Schmitt und Jörg Heck die Einzigen waren, die sich aufstellen ließen: Alle 34 wahlberechtigten Kameraden setzten ihr Kreuzchen bei Ja. Somit starteten die beiden bei der 152. Jahresdienstbesprechung in ihre dritte zehnjährige Amtszeit. „Euch allen vielen Dank für das große Vertrauen“, sagten Schmitt und Heck strahlend, freuten sich über ein kurzes Video mit Bildern der vergangenen 20 Jahre und nahmen je einen Präsentkorb ihrer Mannschaften entgegen.

Zur Jahresdienstbesprechung waren auch Ehrenmitglieder wie etwa der frühere Wehrführer und frühere Ortsvorsteher Herbert Schäfer sowie Mitglieder aus dem Ortsbeirat Finthen sowie als Vertreter der Stadt Holger Hagen aus der Abteilung vorbeugender Brandschutz gekommen. Im Geschäftsbericht für 2023 berichtete Heck von insgesamt 114 Einsätzen, von denen allein 54 Brandeinsätze waren. Hinzu kamen Unwetter, dringende Türöffnungen, Unfälle und Verdachtsfälle auf Gasaustritt, zu denen die Wehrleute ausgerückt sind. Heck zeigte Fotos der verschiedenen Einsätze, und zuletzt auch eines vom neuen Löschfahrzeug 20 für Katastrophenschutz (LF20Ks), das die Finther Feuerwehr Ende 2023 bereits Probe fahren durfte, und das nach einer letzten Überarbeitung voraussichtlich bis zum Herbst an die Finther Wehr übergeben werden soll.  Zum geplanten neuen Feuerwehrgerätehaus gab es keine Neuigkeiten. Lediglich, dass Grundstücke angeschaut worden seien, für die es aber noch keine Angebote gebe. Der Dank der Wehrführer galt nicht nur der Mannschaft, sondern auch dem Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Mainz-Finthen.

Für die Jugendfeuerwehr mit ihren 15 Mitgliedern berichtete Torben Petri von den wöchentlichen Übungen, vom sogenannten Tag der Berufsfeuerwehr, bei dem die Mitglieder als Übung eine 24-Stunden-Schicht mit simulierten Einsätzen trainieren. Aber auch der Spaß mit den Kameraden kam 2023 nicht zu kurz bei der Jugend. Es gab einen Ausflug an die Saar, man hat ein Freizeitbad besucht und außerdem gab es einen Spaßwettkampf der städtischen Jugendfeuerwehren, bei dem die Finther den 1. Platz erzielt haben. An einer Lerchenberger Schule durfte eine Großübung durchgeführt werden. Von der Jugendfeuerwehr freute sich der 17-jährige Rafael Gasiorowski, dass er als Anwärter für den Schritt in die Freiwillige Feuerwehr in den kommenden Wochen seine letzte Prüfung absolvieren wird.

Bei den Kindern (bis zehn Jahre) mit 23 Mitgliedern standen eine Eselswanderung und ein Besuch im „Rauchhaus“ auf dem Plan, außerdem durfte der Nachwuchs die Feuerwache 1 und die Hundestaffel des Malteser Hilfsdienstes besuchen.

Am Ende der Tagesordnung gab es noch Beförderungen und Ehrungen langjähriger Mitglieder, ehe es am späten Abend der Jahresdienstbesprechung bei Essen und Getränken zum gemütlichen Teil überging.

Ehrungen: Geehrt für 15 Jahre Feuerwehrdienst mit dem bronzenen Feuerwehrehrenzeichen des Landes RLP: Konrad, Matthias; Locher, Henning; Geehrt für 25 Jahre Feuerwehrdienst mit dem silbernen Feuerwehrehrenzeichen des Landes RLP: Eismann, Markus; Schnick, Christopher.

 

Beförderungen: Stumpf, Mourice: zum Feuerwehrmann; Badior, Moritz: zum Oberfeuerwehrmann; Wüst, Jonas: zum Oberfeuerwehrmann; Jung, Michael: zum Löschmeister; Milek, Niklas: zum Brandmeister; Werum, Alexander: zum Brandmeister.

kga