Einweihung des Außengeländes der Kita Mariä Heimsuchung

Laubenheim – Alle Kinder waren gekommen und eine ausgewählte Gästeschar. Seit kurzem fertiggestellt, fand jetzt die feierliche Einweihung des Außengeländes der katholischen Kita Mariä Heimsuchung statt. Hier haben „Raible Landschaftsarchitekten + Ingenieure“ und die Garten- und Landschaftsbaufirma Hüfner & Kuchenbuch ganze Arbeit geleistet. Aber nicht nur sie. Eltern und Edith Schaefer, die frühere Kitaleiterin, nahmen hier auch selbst die Schippe in die Hand.

Wunderschön ist es geworden mit einem großen naturnahen Spielbereich, einer Freitreppe und viel Grün. Sogar Diözesanadministrator Dietmar Giebelmann wollte sich das ansehen. „Es ist vielleicht nicht üblich, dass ein Generalvikar in eine Kita kommt und die Grashalme segnet, aber Laubenheim ist eben etwas Besonderes.“ Die Spielgeräte seien wichtig für die Kinder, aber das Wichtigste, was in diesem Haus geschehe, sei die Zuwendung. „Wir haben der Renovierung zugestimmt mit einem Aber, so Giebelmann weiter. Das Aber sei der Neubau des weiteren Gebäudes gewesen. Nicht jedem Team könne man eine solch große Aufgabe übertragen. „Hier ist es gelungen“, so der Generalvikar zur Erweiterung, für die der Förderverein ebenfalls einen Gutteil beigesteuert hatte.

Ein kleiner Altar war vor den Spielgeräten aufgebaut und im Anschluss an die Reden segneten Giebelmann und Pfarrer Gerold Reinbott das Gelände. Die Außentreppe am Anbau diente den Kindern als Sitzgelegenheit und sie sangen, was Leiterin Koni Schaefer und ihre Kolleginnen mit ihnen eingeübt hatten. Pfarrer Reinbott blickte zurück, wie Edith Schaefer erneut Architekt Hartmut Raible angefragt habe, nachdem er schon vor Jahren „eine grüne Spieloase geschaffen hatte.“

2013 hatten Bischöfliches Ordinariat und Stadt eine Vereinbarung getroffen, vier Kitas in katholischer Trägerschaft um acht Gruppen zu erweitern. Thomas Hauf, Leiter der Abteilung Kitas im Amt für Jugend und Familie, der in Vertretung für Sozialdezernent Kurt Merkator sprach, sagte: „Die dickste Erweiterung und zwar um vier Gruppen, geschah hier in Laubenheim.“ Zur Außenanlage befand Hauf: „Das ist wunderschön gelungen.“ Ohne Eltern, Förderverein und Kitapersonal sei dies aber nicht möglich gewesen.