HOCHHEIM-WICKER – Nach der knappen Niederlage gegen die Nachbarn aus Rüsselsheim ging es nun für die HSG zu einer kurzen Auswärtsfahrt zum Tabellenachbarn MSG Niederhofheim/Sulzbach. Leider reiste die Mannschaft von Trainer Martin Reuter mit einem sehr dezimierten Kader an, so dass die erste Mannschaft Unterstützung aus der A-Jugend und aus der zweiten Mannschaft erhielt.
Die Anfangsphase der ersten Halbzeit lief hervorragend für die HSG, da das Team eine solide Abwehr spielte und von einer doppelten Zwei-Minuten-Strafe eines Sulzbach Spielers profitieren konnte. So ging die HSG mit vielen einfachen erste Welle Toren, die überwiegend vom flinken Rechtsaußen Yvo Heinen verwandelt wurden. In der 10. Minute konnte Sebastian Fuchs das 10:3 erzielen; das Team von Trainer Martin Reuter hatte die Überzahl perfekt ausgespielt. Leider ließ die Leistung der Rieslingtruppe drastisch nach, so dass die Führung stets kleiner wurde und man lediglich mit einer 15:16 Führung in die Halbzeit ging.
In der zweiten Halbzeit konnte sich die HSG weiter nicht klar absetzen, doch Mittelmann Sebastian Fuchs hatte einen „Sahnetag“ erwischt und nahm das Ruder im Angriff in die Hand und traf von jeglichen Positionen und auch im Überlaufangriff. So erkämpfte man sich Tor um Tor eine solidere Führung und mit einem Rückraumwurf von David Lühmann in der 48. Minute konnte die HSG wieder eine fünf Tore Führung erzielen. Diese Führung konnte die HSG bis zum Spielende verwalten, doch leider verletzte sich HSG Linkshalb David Lühmann in einer der letzten Aktionen schwer am Knie, weshalb man den starken Sieg bei dem momentan dünnen Kader der HSG auch mit einem weinenden Auge betrachten muss.
Schlussendlich siegt die HSG solide mit 30:36.
Kommende Woche spielt die HSG zu ungewöhnlicher Heimspielzeit am Sonntag um 18.00 Uhr in Wicker gegen den Tabellenletzten aus Sindlingen.
Es spielten für die HSG:
Sebastian Fuchs (17/3), Yvo Heinen (8), Matthias Ochs (5), Philipp Helbig (3), David Lühmann (1), Jonas Dziezok (1), Philipp Schipper (1), Paulo Oliveira, Steve Podesta und Christian Steinke.
Philipp Schipper