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Rheinhessischer Abend für den Erhalt des Laubenheimer Kirchleins MundARTisten sorgen für gute Stimmung im evangelischen Gemeindezentrum

Der Erlös des Abends fließt in den Erhalt des Laubenheimer Kirchleins. Archivfoto: Claudia Stein

LAUBENHEIM – Zu Gunsten der evangelischen Kirche in Laubenheim begrüßte der Erhaltungsverein im Gemeindezentrum die MundARTisten. Sie unterhielten die Gäste mit neuen Episoden und Liedern auf Rheinhessisch und sorgten für eine fröhliche Stimmung. Auch für „Speis und Trank“ wurde ausreichend gesorgt durch die zahlreichen Helferinnen des Vereins. Durch diese können Events wie solche erst zustande kommen, wie Friedhelm Kärcher, Vorsitzender des Vereins zur Erhaltung der evangelischen Kirche Mainz-Laubenheim, dankend betonte. Die erbetenen Spenden von diesem Abend werden für Reparaturen und Erneuerungen des Kirchleins eingesetzt. Auch alle beteiligten Akteure auf der Bühne traten ehrenamtlich auf, um sich für das weitere Bestehen der kleinen Kirche einzusetzen und durch ihre künstlerische Einlage einen Beitrag zu leisten.

Die MundARTisten, bestehend aus Claudia Presser, Matthias Keil und Jens Teschner, sangen und sprachen auf Rheinhessisch über Rheinhessen und deren Eigenarten und Menschen. So redeten sie beispielsweise über die Verwendung des Wortes „als“ in den verschiedensten Kontexten in Rheinhessen in Form eines Rollenspiels. Matthias Keil als Rheinhesse und Claudia Presser als Hochdeutsche unterwegs in Worms, versuchten, geprägt von Missverständnissen und Schwierigkeiten miteinander zu kommunizieren. So erklärte er der Nicht-Rheinhessin, das Wort „als“ habe hier eine sehr vielseitige Bedeutung und es gäbe viel aus diesem kleinen Wort herauszuholen. Sie bekam erklärt, wie sie in den Wormser Dom hineinkommt mit der Aussage „Sie gehen als um den Dom herum bis zum Südportal. Dort sitzt als um die Zeit ein Mann, der lässt sie herein, wenn Sie bezahlen. Innen drin sind als einmal Führungen den ganzen Tag, die machen Sie mit, die sind nämlich als gut. Wenn sie irgendwas wissen wollen als gefragt, in Worms gibt jeder gern Auskunft.“

Melissa Schenk