BRETZENHEIM – Der Rückblick auf das erfolgreiche Jubiläumsjahr „150 Jahre Freiwillige Feuerwehr Mainz-Bretzenheim“ stand im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung im Feuerwehrgerätehaus. Fördervereinsvorsitzender und Wehrführer Christoph Steigerwald begrüßte mehr als 50 Mitglieder, darunter Ortsvorsteherin Claudia Siebner. „Das Fest war ein Highlight für den Stadtteil“, lobte diese. „Ein Fest mit großem Aufwand und intensiver Vorbereitung, eine tolle Teamleistung.“ Neben dem gemeinsamen Kirchgang und der Akademischen Feier am Freitag gab es eine Oldtimerausstellung, einen Feuerwehr-Spaß-Wettkampf und eine Scheiergaudi am Samstag sowie eine Fahrzeugausstellung, Mitmachstationen und den Bretzenheimer Abend am Sonntag.
In diesem Jahr soll der Tag der Feuerwehr laut Steigerwald auf zwei Tage ausgeweitet werden. Am 23. und 24. Mai gibt es zunächst am Samstagabend einen Kirchgang sowie Ehrungen und Beförderungen mit gemütlichem Ausklang sowie am Sonntagmorgen ein buntes Programm am Feuerwehrgerätehaus in der Zaybachstraße mit Mitmachstationen und einer Fahrzeugausstellung. Neu sind auch die aktualisierte Homepage sowie das Logo der Feuerwehr, das nun den Zusatz „seit 1869“ und eine Brezel zeigt.
Bei den Vorstandswahlen wurde der Zweite Vorsitzende Gerhard Stenner einstimmig im Amt bestätigt. Den Posten des Einrichtungswartes übernimmt Markus Bender von Florian Philipp. 2. Beisitzer und Vertreter der Altersabteilung bleibt Peter Hofmann, neuer inaktiver Kassenrevisor ist Matthias Alflen.
Die Freiwillige Feuerwehr in Bretzenheim hat derzeit 49 Aktive. Sie hatte im vergangenen Jahr 51 Einsätze, darunter war als Großereignis der Brand der Mainzer Rheingoldhalle. In der Jugendfeuerwehr sind derzeit 13 Jugendliche aktiv, in der Kinderfeuerwehr 16 Kinder.
Dass die Zaybachstraße nun für Radfahrer gegen die Einbahnstraße geöffnet werden soll, sorgt nicht nur bei den Brandschützern für Unverständnis. Ortsvorsteherin Siebner bezeichnete das wegen der von dort ausrückenden Feuerwehrwagen als „sehr gefährlich“. Wehrführer Steigerwald kritisierte, dass diese Anfrage im Ortsbeirat „über unseren Kopf hinweg“ getätigt wurde. Steigerwald: „Mit uns kann man reden.“ Er hofft, dass diese Regelung rückgängig gemacht wird.
