Start Mainz-Finthen Weniger Elterntaxis sind das Ziel Ortsbeirat Finthen will Verkehrschaos vor der Schule...

Weniger Elterntaxis sind das Ziel Ortsbeirat Finthen will Verkehrschaos vor der Schule in den Griff kriegen

Der provisorische Schulstandort Uhlerbornstraße war erneut Thema im Ortsbeirat. Foto: Oliver Gehrig      

FINTHEN – Der provisorische Schulstandort in der Uhlerbornstraße war nun erneut Thema im Finther Ortsbeirat. In einem einstimmig verabschiedeten Antrag der Grünen bittet das Gremium die Verwaltung, den vermehrten Einsatz von Schulbussen zu prüfen. „Die Verwaltung wird gebeten zu prüfen, ob der Einsatz von mehr Schulbussen insbesondere vom Katzenberg das Verkehrschaos durch Elterntaxis am Schulstandort Uhlerbornstraße verkleinern kann“, heißt es im Antrag. „Es wurden Vorschläge gemacht, es wurden Schilder aufgestellt“, erläuterte Dr. Volker Wittmer (Grüne) den Hintergrund. Trotzdem herrsche morgens dort ein reger Verkehr. Ein Problem sei, dass einige Gebiete wie etwa der Katzenberg mit Schulbussen nicht erschlossen seien.

Die anderen Fraktionen signalisierten Zustimmung. „Ich halte das für sinnvoll“, meinte Astrid Häfner (SPD). „Aber inwiefern wird es dann genutzt?“, fragte sie rhetorisch in die Runde. Die eingeführte Hol- und Bring-Zone in der Uhlerbornstraße habe viel Zuspruch erfahren, ergänzte Markus Sieben (CDU). „Wie viele Kinder kriegen wir eingesammelt, die dann nicht in die Uhlerbornstraße gefahren werden?“, fragte auch er rhetorisch. „Es ist möglicherweise nicht die Ideallösung, aber ein Versuch, dem Problem Herr zu werden“, fasste Ortsvorsteher Manfred Mahle (SPD) den Antrag zusammen. Eine weitere Möglichkeit seien mehr Verkehrskontrollen, so der Tenor im Finther Ortsbeirat.

Weiteres Thema war ein gemeinsamer Antrag aller Fraktionen zur Errichtung einer Dreifelder-Sporthalle auf der Bezirkssportanlage. „Theoretisch wäre es möglich, auf F 81, das ist der Sportplatz, eine Dreifelder-Halle zu bauen“, sagte Claus Berndroth (Freie Wähler). „Die räumliche Nähe zur Bezirkssportanlage wäre optimal.“ Die Halle sollte auf dem Parkplatzareal gebaut werden. Berndroth: „Eine zügige Planung und Bebauung wären wünschenswert, damit in zwei Jahren das Ding steht.“ Der Antrag wurde einstimmig auf den Weg gebracht.

Oliver Gehrig